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Experimentelle Untersuchungen über den Zusammenhang von Mark und Rinde der Nebenniere unter langdauernder CO2-Einwirkung

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Klinische Wochenschrift Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

In funktionellen und morphologischen Untersuchungen der Nebenniere des Meerschweinchens unter langdauernder 3%iger CO2-Einwirkung ergeben sich abgesehen von der unmittelbaren Bedeutung der CO2-Wirkung für Funktion und Morphologie der Nebenniere wichtige Zusammenhänge zwischen Rinde und Mark. Die funktionelle Untersuchung ergab, daß nach langdauernder CO2-Wirkung 1. der Adrenalingehalt quantitativ abnimmt; 2. Ferrosalzgaben, die bei kurzfristiger CO2-Einwirkung eine Adrenalinentleerung hervorrufen, keine Wirkung mehr haben; 3. Adrenalininjektionen nur noch eine geringe Blutzuckersteigerung auslösen; 4. der Blutzucker absinkt; 5. die Blutzuckerkurve nach Glucoseinjektion flach verläuft.

Die morphologische Untersuchung ergab, daß nach langdauernder CO2-Wirkung 1. die Chromierbarkeit der Markzellen abnimmt; 2. die großvacuoligen Markzellen mit den großvacuoligen Rindenzellen zusammengehen: 3. die Z. reticularis mit anhaltender CO2-Wirkung zunimmt; 4. der Zustand, wie er nach 17 Tagen CO2-Einwirkung vorliegt, zunächst über eine Phase gesteigerter Tätigkeit geht, die nach 5 Tagen CO2-Wirkung langsam abnimmt.

Die Zweiphasigkeit der CO2-Wirkung kommt sowohl funktionell wie morphologisch zum Ausdruck.

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Schäfer, K.E., Klein, H. & Zinck, K.H. Experimentelle Untersuchungen über den Zusammenhang von Mark und Rinde der Nebenniere unter langdauernder CO2-Einwirkung. Klin Wochenschr 28, 179–184 (1950). https://doi.org/10.1007/BF01481569

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