Zusammenfassung
Durch quantitative Bestimmung des Abbaus kompatibler fetaler Erythrocyten, die bei fetomaternalen Transfusionen in den Kreislauf der Mutter eingeschwemmt waren, wird die verkürzte Überlebenszeit von Erythrocyten Neugeborener bestätigt. Aus den Befunden geht weiter hervor, daß der Nachweis fetomaternaler Transfusionen als Ursache für Neugeborenenanämien auch noch 4–6 Wochen nach der Geburt erfolgen kann, wenn die kindlichen Erythrocyten für die Mutter kompatibel sind.
Literatur
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Mit teilweiser Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft.
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Kleihauer, E., Brandt, G. Zur Lebensdauer fetaler Erythrocyten im mütterlichen Kreislauf nach fetomaternaler Transfusion. Klin Wochenschr 42, 458–459 (1964). https://doi.org/10.1007/BF01486030
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