MR Imaging-Guided biopsy and localization of the breast

Summary

If suspicious lesions found with MR imaging cannot be visualized by either mammography or ultrasound, MR imaging – based guidance systems are needed to guide needle biopsy or to allow localization of the lesion before surgery. The authors give an overview of the advantages and disadvantages of biopsy devices presented by different working groups. Furthermore, MR-compatible needle equipment for interventions of the breast is demonstrated. The angulation of the needle and the type of sequence are the most important factors for signal loss due to susceptibility. The strategy in special problem cases (multicentricity, bilateral lesions) is discussed. Control MR imaging within the first week after open biopsy is the best way to document the complete excision of a suspicious hypervascularized lesion after MR-guided wire localization. At our institute, percutaneous biopsy (36 interventions) revealed benign findings in 67 % and malignant lesions in 25 % of cases. Three biopsies were insufficient. Histology after MR-guided wire localization (136 interventions) showed benign findings in 51 % and malignancy in 49 % of cases. The suspicious lesion was missed by the surgeion in three cases. We perform MR-guided interventions of the breast routinely in indicated cases.

Zusammenfassung

Suspekte Herdbefunde in der dynamischen MR Mammographie, die mit anderen bildgebenden Verfahren nicht darstellbar sind, könnnen durch MRT-gestützte Interventionen weitergehend bioptisch abgeklärt oder präoperativ markiert werden. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Möglichkeiten sowie Vor- und Nachteile der von verschiedenen Arbeitsgruppen verwendeten Punktionsvorrichtungen. Weiterhin wird die Palette der derzeit zur Verügung stehenden Punktions- und Markierungsmaterialien präsentiert. Hinsichtlich der suszeptibilitätsbedingten Signalveränderungen kommen hierbei insbesondere der Nadelangulierung und der Sequenzwahl eine entscheidende Bedeutung zu. Zusätzlich zur Illustration repräsentativer Kasuistiken wird das Procedere bei speziellen Problemfällen (Multizentrischer Tumornachweis, bilateraler Tumornachweis) diskutiert. Hinsichtlich der Dokumentation der kompletten Herdentfernung nach MRT-gestützter präoperativer Markierung hat sich die Kontrolluntersuchung innerhalb der ersten postoperativen Woche als sinnvoll erwiesen. In der eigenen Abteilung wurden bisher 174 MRT-gestützte Interventionen durchgeführt. Hierbei ergaben sich bei 36 perkutanen Biopsien zytologisch bzw. histologisch in 67 % der Fälle gutartige und in 25 % der Fälle bösartige Veränderungen. Bei 3 Patienten war das Biopsat insuffizient. Bei 136 MRT-gestützten präoperativen Lokalisationen ergab die histologische Aufarbeitung des Präparates in 51 % einen benignen und in 49 % einen malignen Befund. In 3 Fällen wurde die suspekte Läsion durch den Chirurgen primär nicht entfernt. MRT-gestützte Interventionen der Mamma werden an der Universität Göttingen inzwischen routinemäßig durchgeführt.