Zusammenfassung
Ausgehend von der Bedeutung des Holzgehaltes in den Sproßachsen verschiedener Futterkohlformen für die Arbeit des Pflanzenzüchters, wurde ein Pendelschlagwerk entwickelt und beschrieben,mit dem mechanisch die Holzmasse und der Holzanteil über die zum Durchschlagen beliebiger Stammdurchmesser notwendige Arbeit serienmäßig bestimmt werden kann. Die korrelationsanalytisch ermittelte Beziehung zwischen der am Pendelschlagwerk gemessenen Arbeit und den Holzwerten ist mitB=97,5% für die Holzmasse undB=93,4% für den Holzanteil sehr eng. Mit diesem Pendelschlagwerk können gegenüber der bisher üblichen Methode Massenteste mit ausreichender Genauigkeit und in dem für die praktische Pflanzenzüchtung notwendigen Umfang durchgeführt werden.
Literatur
Bochow, H., W. Höhne undA. Raeuber: Über die Bestimmung der für einen repräsentativen Mittelwert notwendigen Anzahl von Einzelwerten. Angew. Meteorologie3, 170–173 (1958).
v. Dobschütz, B., H. Steger undD. Rasch: Futterkohl als Winterzwischenfrucht und Weidepflanze. Der Züchter30, 168–174 (1960).
Effmert, B.: Über den Holzgehalt verschiedener Markstammkohlformen. Der Züchter32, 335–338 (1962).
Thompson, K. F.: Breeding problems in Marrowstem kale. Tagungsberichte der DAL Nr. 32, 117–128 (1960).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Abbildungen
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Schweiger, W., Lamprecht, P. & Raeuber, A. Eine Massentest-Methode zur Bestimmung des Holzgehaltes in Sproßachsen von Futterkohl. Der Züchter 33, 259–264 (1963). https://doi.org/10.1007/BF00709387
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF00709387