Eine durch Tiefengesteinskontakt veränderte Uranlagerstätte

Zusammenfassung

Die vorliegende Untersuchung befaßt sich mit einer Uranvererzung der permischen Sandsteine, welche sich in unmittelbarer Nähe des granodioritisch-tonalitischen Adamello-Plutons befunden hat. Geographisch liegen diese Vererzungen im westlichen Teil des Massivs, etwa bei 2120 m ü. d. M. In bezug auf den Mineralbestand und die Verwachsungen ist zu betonen, daß eine wohl zu erwartende allgemeine Mobilisierung und Rekristallisation der ursprünglichen Vererzung- — und des Nebengesteins —, zusammen aber mit z. T. auffallend mangelhaften Gleichgewichtseinstellungen vor sich gegangen sind. Bemerkenswert ist u. a. die Neubildung einer noch nicht bekannten Vanadium- und Eisen-Silikat-Verbindung.

Abstract

In this paper is investigated a uranium deposit in permian sandstones, which was situated in immediate neighbourhood to the granodioritic-tonalitic Adamello-pluton. The deposit occurs in the western part of the massiv, at an altitude of 2100 meter. With regard to the mineral associations and the related intergrowths it should be pointed out that the obvious phenomena related to the mobilisation and the recrystallisation of the ore — and of the ore bearing rocks —, are sometimes characterized by an evidently uncomplete equilibrium. Remarkable is the formation of a still unknown vanadium- and ironbearing opaque mineral.