Zusammenfassung
Das Wechselfeld in massivem, gesättigtem Eisen hat, wenn die Magnetisierungskurve angenähert gleich der eines Eiseneinkristalls ist, folgende Eigenschaften:
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1.
Das Wirbelfeld dringt nur auf eine begrenzte Tiefe in das Eisen ein.
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2.
Der zeitliche Verlauf der Wirbelströme und der magnetischen Induktion im Eisen weichen sehr stark von der Sinusform ab.
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3.
Bei gleicher Randinduktion ist der Magnetisierungsstrom um 53 % kleiner als für Eisen mit konstanter Permeabilität.
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4.
Der Leistungsverbrauch ist um 70% höher.
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5.
Die Hysteresis bewirkt eine Verminderung der Leistungsverluste, weil die Jouleschen Verluste stärker abnehmen, als die Hysteresisverluste zunehmen.
Schrifttum
I. Zenneck, Ann. Physik 11 (1903) S. 867.
E. Rosenberg, ETZ 44 (1923) S. 513.
F. Haberland, Arch. Elektrotechn. 28 (1934) S. 234. Hier auch weitere Nachweise.
J.Böhm, Diss. Breslau 1934.
G. Hilpert u. M. Schleicher, Arch. Elektrotechn. 7 (1918) S. 144.
L. Truxa, Arch. Elektrotechn. 12 (1923) S. 534.
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Haberland, G., Haberland, F. Das Wechselfeld im gesättigten, massiven Eisen. Archiv f. Elektrotechnik 30, 126–133 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01657273
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