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Solganal-Vergiftung, tödliche, medizinale

  • Vergiftungsfälle
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Sammlung von Vergiftungsfällen Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

An Hand eines Falles von Solganalintoxikation nach intramuskulärer Verabreichung von nur 1,1 g des Mittels in öliger Suspension mit schwerster generalisierter exfoliativer Golddermatitis wird der Speicherungsmechanismus des Au in den Organen des R.E.S. besprochen und darauf hingewiesen, daß als Ausscheidungsorgan für das Gold besonders die Nieren in Frage kommen, und zwar erfolgt die Ausscheidung sehr langsam. Der beschriebene Fall beweist, daß eine bereits vor der Solganalbehandlung bestehende subakute Glomerulonephritis ebenso wie eine Amyloidose des Organs eine Kontraindikation gegen die Solganaltherapie darstellt. Hinsichtlich der Einleitung dieser Behandlungsmethode in Fällen von allgemeinen, unspezifischen Allgemeininfektionen dürfte größte Vorsicht dann geboten sein, wenn der Verdacht einer bereits bestehenden glomerulo-tubulären Schädigung der Niere vorliegt.

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Literatur

  • Eingehende Berücksichtigung der Literatur siehe in der Dissertation von H. Stern: Über histologische Veränderungen bei Goldtherapie durch Solganal, Berlin 1933.

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Anders, H.E. Solganal-Vergiftung, tödliche, medizinale. Vergiftungsfalle. 4, A217–A220 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02462700

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02462700

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