Zusammenfassung
Klaftens Angabe, daß es beim Fehlen der toxisch vertieften oder beschleunigten Atmung bei Eklampsiegefährdeten mit noch so bedrohlichen klinischen Symptomen mit größter Wahrscheinlichkeit nicht zum Auftreten einer Eklampsie kommt, wird bestätigt. Es erscheint notwendig, nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch bei Patientinnen, die zu untersuchen man vorher nicht Gelegenheit hatte, und die in gebärendem Zustand eingeliefert werden, während der Geburt Atmungskurven aufzunehmen. Das positive Atmungsphänomen findet sich nur im Stadium praeeklampticum.
Literatur
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Diese Arbeit ist Herrn Prof. Otto Loewi zum 60. Geburtstage gewidmet.
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Navratil, E. Untersuchungen über die Atmung Eklampsiegefährdeter. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 172, 389–392 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01860509
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01860509