Zusammenfassung
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1.
Die arbeitende, gut durchblutete Hundeextremität gibt keine Milchsäure und kein Ammoniak an das Durchströmungsblut ab. Ebenso verhält sich das Herz-Lungen-Präparat.
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2.
Bei ungenügender O2-Zufuhr geben beide Präparate Milchsäure und NH3 an das Blut ab.
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3.
Die überlebende Extremität vermag größere Mengen NH3 aus dem Blut aufzunehmen.
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4.
Die vasoconstrictorischen Substanzen des Blutserums werden durch die ruhende, durchblutete Extremität langsam zerstört.
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5.
Die Gefäße der überlebenden, vom Zentralnervensystem getrennten Extremität erweitern sich bei Muskelarbeit. Hierbei spielen die vasoconstrictorischen und dilatatorischen Substanzen des Blutes keine Rolle.
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Vorgetragen in der Sitzung der Dtsch. pharmak. Ges. vom 14. IX. 1928.
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Bornstein, A., Roese, H.F. Über Blutversorgung und Stoffwechsel des arbeitenden Säugetiermuskels. Pflügers Arch. 221, 400–409 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01793994
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