Zusammenfassung
An sauber tangential geschnittenen Furnierstreifen einiger Holzarten wird die Quellung in der Tangentialrichtung untersucht. Bei sorgfältig wasserfreiem Arbeiten nehmen in der Reihe der aliphatischen primären Alkohole C1−C6 mit zunehmender C-Kette die Quellungsgeschwindigkeit und der Grad der konstanten Endquellung ab und erreichen beim Hexanol praktisch den Nullwert. Iso-Alkohole wirken schwächer quellend als Normalformen. Von den anderen untersuchten Quellungsmitteln erzielt Wasser die stärkste Quellung überhaupt, dann folgen 1,4-Dioxan und Glycerin.
Diese Ergebnisse lassen Holz als eine Substanz mit ziemlich starren hydrophilen Poren erscheinen und lassen Rückschlüsse zu auf die plasmatischen Porenstrukturen, die die Permeabilität im Sinne der Ultrafiltertheorie regeln.
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Herrn Prof. Dr. Dr. h. c.W. Ruhland, meinem hochverehrten Lehrer, zu seinem 75. Geburtstag in Dankbarkeit gewidmet.
Unter experimenteller Mitwirkung vonB. Ehrmann
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Ullrich, H. Über das Quellungsverhalten von Holz als Substanz mit Ultrafilterstruktur in Abhängigkeit von Grösse und Bau der Quellungsmittelmoleküle. Planta 42, 129–139 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01914699
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