Zusammenfassung
Mit Hilfe der Verpflanzung aus dem Teich in Laboratoriumsbedingungen können amiktisch sich vermehrende Weibchen einer heterogonen Rädertierart zur Erzeugung miktischer Töchter gezwungen werden. Der Milieuwechsel kann die Fortpflanzungsart der bereits aus dem Ei geschlüpften Weibchen nicht mehr verändern. Er ist auch wirkungslos, wenn er Eier trifft, welche aus dem Geschlechtsapparat der Mutter bereits ausgetreten sind oder kurz davor stehen. Die Determination der Fortpflanzungsart erfolgt auf einem früheren Entwicklungsstadium des Eies. Die Resultate stimmen bei allen geprüften Arten überein.
Literatur
Buchner, Hans: Experimentelle Untersuchungen über den Generationswechsel der Rädertiere. II. Zool. Jb., Physiol.1941 (im Druck).
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Mit Unterstützung der Basler Stiftung für experimentelle Zoologie.
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Buchner, H. Entwicklungsphysiologische Untersuchungen über den Generationswechsel der Rädertiere. W. Roux' Archiv f. Entwicklungsmechanik 141, 154–158 (1942). https://doi.org/10.1007/BF00593733
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF00593733