Literatur
Es liegt nahe, diese grosse Ausdehnung des Rindenfeldes in Beziehung zu setzen mit der grossen Zahl der Associationen, welche zwischen dem centralen Sehen einerseits und zahlreichen psychischen und anderen Nerven-Functionen andererseits bestehen. Wenn der blosse Anblick eines Gegenstandes das eine Mal Freude, das andere Mal Furcht, Schrecken oder Scham erregen kann, ein drittes Mal einen Brechreiz auslöst, so müssen für alle diese Wirkungen Associationsfasern vorhanden sein, die das Macula-Centrum mit anderen Centren verbinden, und diese Fasern beanspruchen einen grossen Raum.
Arbeiten aus der psychiatrischen Klinik in Breslau. Herausgegeben von C. Wernicke, Heft II S. 78. Leipzig 1895.
Monatsschr. f. Psychiatrie u. Neurologie Jahrg. 1897. S. 335–353.
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Hierzu Tafel XII und XIII.
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Laqueur, L., Schmidt, M.B. Ueber die Lage des Centrums der Macula lutea im menschlichen Gehirn. Archiv f. pathol. Anat. 158, 466–494 (1899). https://doi.org/10.1007/BF01925412
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