Zusammenfassung
Eine früher von den Verff. beschriebene Methode, mit der man staubbeladene Membranfilter für die elektronenoptische Untersuchung präparieren kann, wurde für weitere Messungen des Schwebestaubes in Bergwerken verwandt. Der durch das Schießen entwickelte Staub ließ hohe Staubkonzentrationen erkennen und zeigte ein enges Teilchenspektrum. Außerdem wurden mit der Membranfiltermethode Untersuchungen der atmosphärischen Luftverunreinigungen durchgeführt. Die in Düsseldorf entnommenen Staubproben wiesen vor allem Teilchen mit einer Korngröße unter 0,1Μ auf, während in Bochum vor allem Rußpartikeln in den Vordergrund traten.
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Schlipköter, H.W., Steiger, H., Beck, E.G. et al. Elektronenmikroskopische Untersuchungen der atmosphärischen Luftverunreinigungen und des Schwebestaubes in Bergwerken. Zeitschr. f. Hygiene. 146, 267–275 (1960). https://doi.org/10.1007/BF02162780
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