Über krebsfördernde Grundlagen an Hand von 1000 klinischen Beobachtungen von Carcinom

Zusammenfassung

Es konnte, ganz allgemein, an der Verwertung von 1000 Carcinomen festgestellt werden, daß

Jugendliche Krebse unter 20 Jahren in etwa0,5% beobachtet wurden, durchweg aus einerAnlage entstanden;

Vererbung in8,6%;

“Reize” in26,0% an der Entstehung teil hatten (chemische, mechanisch-chronische, entzündlich-chronische, carcinophile Prozesse (Präcancerosen), Traumen mit ihren Folgen.

Für Entstehungaus “offener Verwundung” mit ihren Folgen wurden ausgezeichnete Beweisstücke angeführt, die auch den Anforderungen der Unfallbegutachtung standhalten.

Als wichtig ließ sich dieBeteiligung mehrerer Faktoren an der Carcinomentstehung nachweisen.

BeimZusammentreffen von “Reizen” stieg die Frequenz bei Jugendlichen auf 12,7%, bei Zusammentreffen mit Vererbung auf 8,1%, während gewöhnlich das Alter unter 40 Jahren nur in 6,8% vom Carcinom befallen wurde.

Die Untersuchungen erlaubten den Schluß, daß dieallgemeine Disposition zum Krebs keine “Zustandsveränderung” darstellt, sondern eineStörung der biologischen Gleichgewichtslage, welche durch geeignete Maßnahmen wieder aufgehoben werden kann.