Ein neues System zum transvenösen Verschluß des persistierenden Ductus arteriosus

Zusammenfassung

Es wurde ein Ivalonpfropf (PDA-Plug) zum transvenösen Verschluiß des persistierenden Ductus arteriosus entwickelt. Er kann durch Standardschleusen vom Kaliber 8–16 French in den Ductus eingeführt werden. Mit 4 distalen (aortalen) und 2 proximalen (pulmonalen) Nitinol-Federbeinchen wird das System im Ductus fixiert. Bei Fehlplazierung kann der Propf in die Schleuse zurückgezogen und entfernt werden. In Tierexperimenten wurde eine Endothelialisierung des implantierten Materials nachgewiesen. Bisher wurde bei 58 Patienten ein Ductusverschluß versucht; in 57 Fällen gelang der Eingriff, ein Residualshunt war bei 8 Patienten nachweisbar. Im Verlauf von bis zu 24 Monaten traten keine Komplikationen auf.

Summary

An Ivalon-plug (PDA-plug) has been developed for transvenous closure of patent ductus arteriosus. It can be introduced into the ductus through standard venous sheaths with a diameter von 8–16 French. The plug is fixed in its target position by means of four distal (aortal) and two proximal (pulmonary) nitinol struts. In case of malpositioning the system can be pulled back into and retrieved through the sheath. In animal experiments endothelialization of the implanted material was demonstrated. PDA-closure was attempted in 58 patients; the procedure was successful in 57 cases; a residual ductal flow was present in eight patients. During a follow-up of up to 24 months there were no complications.