Zusammenfassung
-
1.
Die Teilchen der Stäbchensole müssen sich tripolartig verhalten.
-
2.
Das von Errera beobachtete anomale induktive Verhalten der Stäbchensole läßt sich qualitativ wie quantitativ durch die elektrische Doppelschicht begründen.
-
3.
Die Dielektrizitätskonstante solcher Systeme ist, wenn man von anderen Einflüssen absieht, proportional mit dem Quadrat der „relativen Länge“\(\left( {\left( {\frac{{L{\text{\"a }}nge}}{{Dicke}}} \right)^2 } \right)\) der Teilchen.
-
4.
Die Anwendung, der sich ergebenden Formel auf das Verhalten von Vanadinpentoxydsolen beim Altern läßt folgern, daß das Anwachsen der Vanadinpentoxydstäbchen nicht durch eine gewöhnliche Kristallisation erfolgt.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Wir möchten nicht verfehlen, Herrn Professor Freundlich für viele wertvolle Ratschläge und Hinweise bestens zu danken.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Szegvari, A., Wigner, E. Ueber elektrische Erscheinungen bei Stäbchensolen. Kolloid-Zeitschrift 33, 218–222 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01427959
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01427959