Literatur
G. Malfitano, Compt. rend.139, 1221 (1904), genauer beschrieben bei A. Cotton et H. Mouton, Les ultramicroscopes et les objets ultramicroscopiques (Paris 1906), 117, Anmerkung.
R. S. Lillie, Americ. Journ of Physiol.20, 127 (1907).
R. Zsigmondy und R. Heyer, Zeitschr f. anorg. Chemie68, 169–187 (1910).
Wasserverbrauch: 8 Liter in 24 Stunden bei ständigem Fließen.
Wasserwechsel alle 24 Stunden vorgenommen: 2,5 Liter Außenwasser erneuert.
Allerdings läßt sich die Durchlässigkeit der Kollodiummembran nach Angaben einiger Autoren bis zu einem gewissen Grade beeinflussen. G. Malfitano (Zeitschr. f. phys. Chem.68, 243, 1910) weist darauf hin, daß man aus Kollodiumlösungen, die an Alkohol reicher, als an Aether sind, durchlässigere Membranen erhält, daß umgekehrt durch vorsichtiges Trocknen oder Erhitzen die Durchlässigkeit der Membran verringert wird. W. Biltz und A. von Vegesack (Zeitschrift f. phys. Chem.68, 379, 1910) zeigen, daß die Durchlässigkeit der Membran gegen Kristalloide verringert werden kann, wenn man diesclbe mit Benzopurpurin imprägniert. Neuerdings gibt A. Schoep (Koll.-Zeitschr.8, 80–87, 1911) die Bereitung eines Ultrafilters an, dessen Durchlässigkeit durch Zufügen von Glyzerin zur Kollodiumlösung erhöht wird; durch Zugabe von Rizinusöl erzielt er weiter lange im Trocknen haltbare Filter.
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Zsigmondy, R., Heyer, R. Ueber einen neuen Dialysator. Zeitschr f Chem und Ind der Kolloide 8, 123–126 (1911). https://doi.org/10.1007/BF01502931
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