Zusammenfassung
Die gestellten Fragen werden abschließend folgendermaßen beantwortet: Auch in der Spätphase von Hirnverletzungen sollte wenigstens einmal eine eingehende hirnelektrische Untersuchung erfolgen, wenn auch die klinische Diagnose eindeutig und der Verlauf unkompliziert erscheinen. Auf Grund unserer EEG-Befunde konnten wir in etwa 10% die klinische Diagnose erweitern bzw. korrigieren. Beim Bestehen von Anfällen nach Hirnschädigungen und bei Verläufen, die nicht der Erfahrung bei gleichartigen Verletzungen entsprechen, ist die Anfertigung eines EEGs unerläßlich. Die EEG-Befunde bei gedeckten und offenen Hirnschädigungen wiesen insofern eindeutige Unterschiede auf, als bei gedeckten Traumen Allgemeinveränderungen und bei offenen Herdbefunde überwogen.
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Herrn Prof. Dr. H. Pette zum 70. Geburtstag.
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Fuhrmann, W., Ahrens, K.G. Das Elektrencephalogramm in der Spätphase nach gedeckten und offenen Schädel-Hirnverletzungen. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 177, 92–102 (1957). https://doi.org/10.1007/BF00244014
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