Skip to main content
Log in

Das Elektrencephalogramm in der Spätphase nach gedeckten und offenen Schädel-Hirnverletzungen

  • Published:
Deutsche Zeitschrift für Nervenheilkunde Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die gestellten Fragen werden abschließend folgendermaßen beantwortet: Auch in der Spätphase von Hirnverletzungen sollte wenigstens einmal eine eingehende hirnelektrische Untersuchung erfolgen, wenn auch die klinische Diagnose eindeutig und der Verlauf unkompliziert erscheinen. Auf Grund unserer EEG-Befunde konnten wir in etwa 10% die klinische Diagnose erweitern bzw. korrigieren. Beim Bestehen von Anfällen nach Hirnschädigungen und bei Verläufen, die nicht der Erfahrung bei gleichartigen Verletzungen entsprechen, ist die Anfertigung eines EEGs unerläßlich. Die EEG-Befunde bei gedeckten und offenen Hirnschädigungen wiesen insofern eindeutige Unterschiede auf, als bei gedeckten Traumen Allgemeinveränderungen und bei offenen Herdbefunde überwogen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literatur

  • Berger, H.: Über das Elektrencephalogramm des Menschen. Arch. Psych. 94, 16 (1931).

    Google Scholar 

  • Brunn, W. L. v.: Das Elektrencephalogramm (1939–46). Zbl. Neur. 112, 305 (1951).

    Google Scholar 

  • Döring, G., u. H.-J. Uhlemann: Zur Behandlung der Commotio cerebri. Landarzt 32, 253 (1956).

    Google Scholar 

  • Duensing, F.: Die Alphawellenaktivierung als Herdsymptom im EEG. Nervenarzt 19, 544 (1948).

    Google Scholar 

  • Gibbs, F. A., and E. L. Gibbs: Atlas of electroencephalography. Cambridge USA (1941).

  • Götze, W.: Bioelektrische Nachuntersuchungen an Hirnverletzten. Zbl. Neurochir. 7, 67 (1942).

    Google Scholar 

  • Über die Beziehungen zwischen Hirnstrombild und pathologisch-anatomischem Befund. Zbl. Neurochir. 9, 84 (1949).

    Google Scholar 

  • Über Beziehungen von psychischen Störungen und geistiger Leistungsunfähigkeit bei Hirnverletzten zu ihrem Hirnstrombild. Zbl. Neurochir. 9, 98 (1949).

    Google Scholar 

  • Das EEG nach offenen Schädel-Hirnverletzungen. Nervenarzt 24, 477 (1953).

    Google Scholar 

  • Hess, R.: Die Anwendung der Elektroencephalographie in der Neurologie. Schweiz. med. Wschr. 1951, 180.

  • Janzen, R.: Klinische Erfahrungen mit Hilfe der Methodik der lokalisierten Ableitung hirnbioelektrischer Erscheinungen durch die Kopfschwarte des Menschen. Vortrag III. Internat. Neurol.-Kongreß, Kopenhagen 1939.

  • Zur Spätklinik der Hirnverletzung. Dtsch. Z. Nervenheilk. 166, 363 (1951).

    Google Scholar 

  • Grenzen und Möglichkeiten der hirnelektrischen Untersuchung bei der Beurteilung Kopfverletzter. Hefte z. Unfallheilk. 52, 135: Verhandl. d. dtsch. Gesellsch. f. Unfallheilk., Versicherungs- u. Versorgungs-Med., XIX. Tagung, Goslar 1955.

  • Janzen, R., u. W. Fuhrmann: Grundlagen und Grenzen der klinischen Elektrencephalographie. Klin. Wschr. 1951, 762.

  • Janzen, R., u. A. E. Kornmüller: Einige Erfahrungen über die Anwendung der hirnbioelektrischen Lokaldiagnose corticaler Prozesse bei Ableitung durch die Kopfschwarte des Menschen. Psychiatr.-neur. Wschr. 1939, 5.

  • — Örtliche Unterschiede hirnbioelektrischer Erscheinungen von kranken Menschen bei Ableitung durch die Kopfschwarte. Arch. Psych. 109, 247 (1939).

    Google Scholar 

  • Hirnbioelektrische Untersuchungen an Kranken mit symptomatischer Epilepsie. Dtsch. Z. Nervenheilk. 150, 283 (1940).

    Google Scholar 

  • Janzen, R., u. E. Müller: Über Indikation, Möglichkeiten und Grenzen der hirnelektrischen Untersuchung bei gedecktem Schädel-Hirntrauma. Mschr. Unfallheilk. 58, 225 (1955).

    Google Scholar 

  • Jasper, H. H., J. Kershman and A. Elvidge: Electroencephalographic studies of injury to the head. Arch. of Neur. 44, 328 (1940).

    Google Scholar 

  • Jung, R.: Das Elektrencephalogramm und seine klinische Anwendung. Nervenarzt 12, 569 (1939).

    Google Scholar 

  • Die praktische Anwendung des Elektrencephalogramms in Neurologie und Psychiatrie. Med. Klinik 45, 257 u. 289 (1950).

    Google Scholar 

  • Das Elektrencephalogramm (EEG). Handb. Inn. Med. V/1, 1216 ff. (1953).

  • Kornmüller, A. E.: Die Untersuchungen über die bioelektrischen Potentialschwankungen der Hirnrindenfelder im Dienste der Klinik. Münch. med. Wschr. 1938, 1856.

  • Klinische Elektroencephalographie. München-Berlin: J. F. Lehmann 1944.

  • Kornmüller, A. E., u. J. Gremmler: Präepileptische Zeichen im Elektrencephalogramm von Kopfverletzten. Klin. Wschr. 1944, 22.

  • Kornmüller, A. E., u. R. Janzen: Die Methodik der lokalisierten Ableitungen hirnbioelektrischer Erscheinungen von der Kopfschwarte des Menschen, ihre Begründung und Begrenzung. Z. Neur. 166, 287 (1939).

    Google Scholar 

  • Über lokalisierte hirnbioelektrische Erscheinungen bei Kranken, insbesondere Epileptikern. Zbl. Neur. 91, 617 (1939).

    Google Scholar 

  • Über die normalen bioelektrischen Erscheinungen des menschlichen Gehirns. Arch. Psych. 110, 224 (1939).

    Google Scholar 

  • Larsson, L. E., K. A. Melin, B. Silferskiöld, G. Öhrberg u. Kj. Öhrberg: Klinische und elektrencephalographische Studien über leichte akute Kopftraumata (Untersuchungen bei 73 Boxern). Nervenarzt 24, 477 (1953).

    Google Scholar 

  • Meyer-Mickeleit, R. W.: Das Elektrencephalogramm nach gedeckten Kopfverletzungen. Dtsch. med. Wschr. 1953, 480.

  • Das EEG nach geschlossenen Kopftraumen. Nervenarzt 24, 476 (1953).

    Google Scholar 

  • Müller, E., u. H. J. Katscher: Contusio cerebri ohne Commotio. Hefte zur Unfallheilk. 52, 149: Verhandlg. d. dtsch. Ges. f. Unfallheilk., Versicherungs- u. Versogungs-Med., XIX. Tagung, Goslar 1955.

  • Rommelspacher, M.: Über elektrencephalographische Befunde nach Hirntraumen. Dtsch. med. Wschr. 1949, 1097.

  • Schwarz, R.: Das Elektrencephalogramm nach frischen Hirntraumen. Nervenarzt 24, 477 (1953).

    Google Scholar 

  • Steinmann, H. W., u. W. Tönnis: Das EEG bei frischen gedeckten Hirnschädigungen. Dtsch. Z. Nervenheilk. 165, 22 (1951).

    Google Scholar 

  • — Elektrencephalographische Längsschnittuntersuchungen bei frischen gedeckten Hirnschädigungen. Zbl. Neurochir. 11, 65 (1951).

    Google Scholar 

  • Tönnies, J. F.: Die unipolare Ableitung elektrischer Spannungen vom menschlichen Gehirn. Naturwiss. 22, 11 (1934).

    Google Scholar 

  • Tönnis, W.: Das EEG bei frischen gedeckten Hirnschädigungen. Verhandl. dtsch. Ges. Inn. Med. 56, 89 (1951).

    Google Scholar 

  • Weber, R.: Die Brauchbarkeit des EEG beim Schädeltrauma. Münch. med. Wschr. 1954, 1001.

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Herrn Prof. Dr. H. Pette zum 70. Geburtstag.

Mit 4 Textabbildungen

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Fuhrmann, W., Ahrens, K.G. Das Elektrencephalogramm in der Spätphase nach gedeckten und offenen Schädel-Hirnverletzungen. Deutsche Zeitschrift f. Nervenheilkunde 177, 92–102 (1957). https://doi.org/10.1007/BF00244014

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF00244014

Navigation