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    Digitale Medien
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    Springer
    International journal of legal medicine 99 (1987), S. 151-167 
    ISSN: 1437-1596
    Schlagwort(e): Air embolism or putrefaction ; Gas analysis, in air embolism ; Luftembolie oder Fäulnis ; Gasanalyse, bei Luftembolie
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin , Rechtswissenschaft
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Bei 111 Sektionen wurde Gas aus dem Herzen entnommen. Die Volumina wurden gemessen, anschließend wurden die Proben gaschromatographisch analysiert. In 70 Fällen enthielt das Gasgemisch H2, so daß eindeutig Fäulnis vorlag. In 36 der verbleibenden Fälle war nach kritischer Prüfung von einer Luftembolie auszugehen. Lufteintrittspforten waren in dieser Gruppe mit wenigen Ausnahmen schwere Schädeltraumata oder eröffnete Venen des Vorderhalses und der oberen Thoraxapertur. Als gute gasanalytische Kriterien einer Luftembolie erwiesen sich CO2-Konzentrationen unter 15%, N2-Konzentrationen über 70% und ein Quotient CO2/N2 unter 0,2. Dagegen ergaben die gemessenen Volumina, die O2-Konzentrationen und die Quotienten CO2/O2 keine scharfe Diskriminierung zwischen Luftembolie und Fäulnis. Das bei Luftembolie gewonnene Gas weist im Vergleich zu atmosphärischer Luft, offenbar unabhängig von Fäulnisveränderungen, erniedrigte O2- und erhöhte CO2-Konzentrationen auf. Wir sehen hierin die Folge eines Gasaustausches zwischen dem venösen Blut des rechten Herzens und der eingedrungenen Luft; das Ausmaß der O2- und CO2-Konzentrationsänderungen ist durch agonale Hypoxie und Hyperkapnie erklärbar.
    Notizen: Summary Gas was detected in the hearts of 111 necropsy cases. The gas was quantified and then analyzed by gas chromatography. In 70 cases H2, a clear marker of putrefaction, could be identified in the samples. After critical consideration, air embolism was accepted in 36 of the remaining cases. In nearly all instances, severe skull trauma or stab wounds to the neck or clavicular region gave rise to the air embolism. When the gas analysis data were compared, clear-cut differences were found between the two groups of putrefaction and air embolism. CO2 concentrations below 15%, N2 concentrations above 70%, and a CO2/N2 ratio below 0.2 proved to be good criteria to determine an air embolism. However, gas volumes, O2 concentrations, and CO2/O2 ratios largely overlapped in the two groups. Air embolism samples consistently had lower O2 concentrations and higher CO2 concentrations than atmospheric air, and this was evidently independent from incipient putrefaction. We suggest that these deviations result from a gas exchange between the venous blood and the embolized air volume taking place in the right heart ventricle. The dimensions of the concentration shifts may be understood from severe agonal hypoxia and hyperkapnia.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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