Library

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    ISSN: 0009-2940
    Keywords: Chemistry ; Inorganic Chemistry
    Source: Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology
    Notes: C-Alkylierungen mit tertiären Aminen vom Typ der Mannich-Basen bzw. quartären Ammoniumsalzen gehen - je nach Konstitution des verwendeten Amins - entweder nach einem Eliminierungs-Additions-Mechanismus oder nach einem Substitutions-Mechanismus vor sich. Nach dem Eliminierungs-Additions-Mechanismus reagieren diejenigen tertiären Amine, welche am C-Atom in β-Stellung zum Amin-Stickstoff mindestens noch ein reaktionsfähiges Wasserstoffatom besitzen. Formal spalten sie zunächst sekundäres Amin ab unter Bildung von ungesättigten Verbindungen, welche dann anschließend Substanzen mit aktiven Methylengruppen addieren; an Stelle der freien Amine können auch deren quartäre Salze verwendet werden. Nach dem Substitutions-Mechanismus können quartäre Ammoniumsalze reagieren, welche am C-Atom in β-Stellung zum Amin-Stickstoff kein abspaltbares Wasserstoffatom mehr tragen. Sie spalten aus dem quartären Ammonium-Ion tertiäres Amin ab und nehmen an dessen Stelle das Anion der zu alkylierenden Substanz auf; das Zustandekommen der Reaktion ist nach den bisherigen Erfahrungen davon abhängig, ob der nach Abspaltung des tert. Amins vor bleibende Rest als Carbenium-Ion resonanzstabilisiert ist.Bei tertiären Mannich-Basen, welche am C-Atom in β-Stellung zum Amin-Stickstoff kein abspaltbares Wasserstoffatom besitzen und auch kein resonanzstabilisiertes Carbenium-Ion zu bilden vermögen, muß mit einem Austausch ihrer Dialkylaminomethyl-Gruppe gegen ein Proton des Kondensationspartners gerechnet werden. Die Indikation zur Verwendung dieser Mannich-Basen für Synthesen ist gegeben, wenn der Kondensationspartner nur solche Mannich-Basen bildet, die wohl alkylierend wirken können, die aber wegen Instabilität nicht darstellbar sind.Die Übertragbarkeit der Dialkylaminomethyl-Gruppe liefert einen Beweis für die Existenz des von Liebermann und Wagner für den Mechanismus der Mannich-Reaktion postulierten Dialkylaminomethyl-Kations und zeigt, daß die letzte Stufe der Mannich-Reaktion (Vereinigung dieses Kations mit einem Carbeniat-Ion) nicht unbedingt irreversibel ist.
    Additional Material: 3 Ill.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...