ISSN:
0021-8383
Keywords:
Chemistry
;
Organic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Es wird die Reindarstellung von Europium(II)-jodid durch Sublimation im Hochvakuum beschrieben. Zu röntgenographischen Untersuchungen geeignete Einkristalle der außerordentlich luftempfindlichen Verbindung lassen sich durch wiederholtes partielles Aufschmelzen und Erstarren kleiner EuJ2-Körner in unter Stickstoff abgeschmolzenen Quarzkapillaren erhalten. Die aus Drehkristall- und Weissenberg-Aufnahmen abgeleiteten Gitterkonstanten der monoklinen Elementarzelle betragen a = 7,62 ± 0,02 Å, b = 8,23 ± 0,02 Å, c = 7,88 ± 0,02 Å und β = 98 ± 0,5°. Unter der Annahme von 4 Formeleinheiten EuJ2 in der Elementarzelle stimmt die aus dem Zellvolumen berechnete Dichte 5,51 g · cm-3 gut mit der pyknometrisch ermittelten Dichte 5,50 g · cm-3 überein. Zwischen den Raumgruppen P c, P 2/c und P 21/c kann vorläufig noch nicht eindeutig entschieden werden.Europium(III)-oxidjodid entsteht aus EuJ2 beim Erhitzen an der Luft über die Zwischenstufe einer nicht näher untersuchten Phase. Wie aus dem Debye-Scherrer-Diagramm hervorgeht, kristallisiert EuOJ im PbFCl-Typ (EO1-Typ) mit den Gitterkonstanten a = 3,993 ± 0,001 Å und c = 9,186 ± 0,002 Å. Für die freien Parameter z der Atome Eu und J ergeben sich durch Intensitätsberechnungen bei geeigneten Interferenzen die Werte z(Eu) = 0,120 ± 0,003 und z(J) = 0,675 ± 0,003.
Additional Material:
2 Ill.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/prac.19610140417
