ISSN:
1432-1289
Keywords:
Schlüsselwörter
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Schlaganfall
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Sekundärprävention
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Thrombozytenfunktionshemmer
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Acetylsalicyclsäure
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Ticlopidin
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Clopidogrel
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Dipyridamol
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Antikoagulation
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zum Thema Die Sekundärprävention umfasst Maßnahmen zur Verhinderung eines Schlaganfalls, nachdem zuvor bereits ein flüchtiger, leichter oder vollendeter Insult aufgetreten ist. Wert und Notwendigkeit einer Sekundärprävention des Schlaganfalls nach einer transienten ischämischen Attacke (TIA) oder einem ischämischen Insult sind unbestritten. Das Spektrum der möglichen Therapieprinzipien richtet sich nach der Pathophysiologie des Schlaganfalls und umfasst den Einsatz von Thrombozytenfunktionshemmern (TFH), Antikoagulation und die Karotisendarterektomie. In der Zwischenzeit gibt es mehr als 50 kontrollierte Studien zu diesem Thema, wobei sich der größte Teil der Studien mit TFH, hier vor allem Acetylsalicylsäure (ASS) beschäftigen. Ein Vergleich der bisher vorliegenden Studien wird aber durch unterschiedliche Patientenpopulationen (Studien mit ausschließlich TIA Patienten versus Patienten mit Schlaganfall), Endpunkte (Schlaganfall versus kombiniertem Endpunkt aus Schlaganfall, Myokardinfarkt und Tod) und Behandlungsprotokolle (Monotherapie versus Kombinationstherapie) erschwert. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick zu den relevanten Studien und den sich daraus ergebenden Empfehlungen zur Sekundärprävention des Schlaganfalls.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001080070006