Electronic Resource
Springer
Journal of molecular medicine
4 (1925), S. 640-643
ISSN:
1432-1440
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Das Extrakt aus dem Hinterlappen und der Intermedia der Hypophyse (Pituitrin, Hypophysin, Hypophen) subcutan oder intravenös injiziert, ruft nach durchschnittlich 25–30 Minuten eine Entleerung von Blasengalle hervor, die mittels der Duodenalsonde aspiriert werden kann: Pituitrinreflex der Gallenblase (Kalk undSchöndube). Der Vorgang beruht auf einer aktiven muskulären Kontraktion der Gallenblase. 2. Der Farbstoffgehalt der Blasengalle, in Bilirubineinheiten gemessen, übersteigt in gallegesunden Fällen 200. Die Konzentrationsfähigkeit der Gallenblase erreicht in vivo das 90 fache der Lebergalle. 3. In Fällen von Cholecystopathien ist in vielen Fällen, nicht in allen, die Konzentrationsfähigkeit der Gallenblase herabgesetzt, die Muskelfunktion gesteigert oder verlangsamt. In einem erheblichen Prozentsatz der Fälle verläuft der Pituitrinreflex negativ. 4. In Übereinstimmung mit den herrschenden Anschauungen wird der Vorgang einem leichten Vagusreiz gleichgesetzt und eine Theorie der hormonalen Beteiligung bei der Steuerung der Gallenwege entwickelt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01736653
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