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    Springer
    Der Unfallchirurg 101 (1998), S. 799-801 
    ISSN: 1433-044X
    Keywords: Key words Spinal occupational disease • Medical expert opinion • Hamburg Formula ; Schüsselwörter Berufskrankheit Wirbelsäule • Begutachtung • Hamburger Formel
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Zusammenfassung Voraussetzung für die Annahme einer Berufskrankheit Wirbelsäule (BKWS) ist die vorangegangene übermäßige berufliche Exposition und ein mit dieser Exposition nicht nur kompatibles, sondern ihr ausdrücklich kausal zuordenbares Krankheitsbild (bandscheibenassoziierte Erkrankung). Die Definition des letzteres ist schwer, da es bislang weder experimentell noch epidemiologisch sicher darstellbar war. Hilfsweise kann man sich darauf einigen, eine BKWS aus medizinischer Sicht dann anzunehmen, wenn das Vollbild einer (bevorzugt mehrsegmentalen) bandscheibenassoziierten Erkrankung vorliegt (mit Schmerzanamnese, Funktionsstörung und röntgenologisch nachweisbaren Schäden), wenn konkurrierende eigenständige Krankheitsbilder ausgeschlossen sind (z. Z. noch einschließlich des monosegmentalen Schadens) und wenn die Erkrankung im exponierten Abschnitt deutlich stärker ausgeprägt ist als in den nicht exponierten Abschnitten. Diese von uns als „Hamburger Formel“ erstmals beschriebene Konsensformel ist bislang ohne Konkurrenz und ohne ernstzunehmenden Widerspruch. Ihre Anwendung in der gutachterlichen Praxis ist reproduzierbar möglich. Ihre Nicht-Anwendung führt zu Sozialgerichtsauseinandersetzungen. Ohne Zweifel stellt diese Formel eine Behelfsmaßnahme dar – so lange, bis die „richtigen“ Positivkriterien als Ergebnis solider experimenteller oder epidemiologischer Untersuchungen darstellbar sind.
    Notes: Summary Necessary precondition for acceptance of spine disorders as occupational disease is an excessive occupational exposition, its compatibility with and an explicit causal relation to this disorders. The latter may be assumed in case of multisegmental spondylosis of the column, combined with local impairment of function and pain, if the vertebral disorders of the occupationally exposed column-segment are significantly worse than those of other vertebral segments. Finally non-occupational, preexisting discrete vertebral disorders (e. g. scoliosis, spondylolisthesis) have to been excluded. So far there are no alternatives or rejections to this consensus, called “Hamburg formula”. It should be used as long as no other valid, positive markers of occupationally caused disorders can be defined on the basis of reliable epidemiological investigations.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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