Electronic Resource
Springer
Naunyn-Schmiedeberg's archives of pharmacology
143 (1929), S. 321-328
ISSN:
1432-1912
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Die phlorrhizindiabetischen Hunden verabreichte erstmalige Adrenalininjektion führt zu einer Erhöhung der Blutmilchsäurewerte, da das Muskelglykogen auf den Adrenalinreiz hin zu Milchsäure abgebaut wird. 2. Die Wiederholung der Adrenalinzufuhr steigert die Blutmilchsäurewerte nicht, da die Quelle der Blutmilchsäurezunahme — das Muskelglykogen — durch die erstmalige Adrenalininjektion bereits entleert wurde. 3. Die aus dem Muskelglykogen produzierte Milchsäure gelangt auf dem Blutwege zur Leber, wo sie zu Glykogen resynthetisiert wird. Das so aufgebaute Leberglykogen wird sogleich, infolge der durch Phlorrhizin gesetzten Störung als Extrazucker ausgeschieden. 4. Adrenalin mobilisiert also gleich dem Leberglykogen auch das Muskelglykogen, jedoch in Form von Milchsäure; beim Fehlen der Leber (Versuche von Bollmann, Mann, Magath) kann aber diese nicht weiter zu Zucker verarbeitet werden. 5. Die durch Adrenalin bewirkte Extrazuckerausscheidung phlorrhizindiabetischer Tiere muß also auf Mobilisierung des Muskelglykogens zurückgeführt werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01866662
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