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    ISSN: 1432-8798
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Notes: Zusammenfassung DieKomplementbindungsreaktion in einerModifikation, die auf Angaben vonKaup undHallmann zurückgeht, istbesonders geeignet, die verhältnismäβig geringen Mengen komplementbindender Antikörper zuverlässig zu erfassen, wie sie im Zusammenhang mit LCM-Infektionen im Blut des Menschen und auch bei Versuchstieren auftreten. Einzelheiten dieser Methode, die mitkonstanten Serumverdünnungen, aber mitsteigenden Komplementmengen arbeitet, werden dargestellt. Auch auf die Technik derAntigengewinnung und-lagerung wird eingegangen. Positive Kontrollsera lassen sich durchImmunisierung von Kaninchen ohne Schwierigkeiten gewinnen. Die Tiere, bei denen esnicht zu manifesten klinischen Erscheinungen kommt, entwickelnin der 2. oder spätestens in der 3. Woche regelmäβig hohe Titer komplementbindender Antikörper. Die Gewinnung des Immunserums erfolgt am zweckmäßigsten in der 3. oder in der 4. Woche nach der Virusinjektion. Der mitunter schnelle, meist aber über Monate sich erstreckendeSchwund der komplementbindenden Antikörper läßt sichdurch Reinokulation nur selten einmal eindeutig aufhalten. Ähnlich wie manche — aber keineswegs alle — Sera menschlicher Herkunft wies auch das Serum eines immunisiertenRhesusaffen noch in der Mitte des 2. Jahres nach Versuchsbeginn einen ausgesprochenen Antikörpertiter itauf. Auf groβe Schwierigkeiten stieβ die Immunisierung von Meerschweinchen. Mit Hilfe verschiedener, von manchen Autoren empfohlener Verfahren wurde eineAbschwächung der ausnahmslos hoch meerschweinchenpathogenen LCM-Stämme angestrebt. So wurdenVirusimpfstoffe durch Formolzusätze, durch Hitzeeinwirkung und auch durch Ultraviolettbestrahlung hergestellt. Trotz mancher Modifikationen gelang es nicht, eine zuverlässig immunisierende Vakzine zu gewinnen. Nurvereinzelt ließ sich eineInfektionsimmunität erreichen. Ähnlichunbefriedigend fielen Versuche aus, durch eineÄnderung der Inokulationsweise, nämlich mit Hilfe enteraler und nasaler Virusgaben, eine Immunisierung durchzuführen. Bei den Meerschweinchen, die schließlich doch eine solide Infektionsimmunität erworben hatten, wurdennur selten komplementbindende Serumantikörper nachgewiesen. Allerdings zeichneten sich derartige — mitunter auch recht hohe — Titer durch eine besondere Hartnäckigkeit aus. Ähnlich wie beim Kaninchen war derTiterabfall durch erneute Virus-Inokulationen nur vereinzelt und dann meist nur unwesentlich aufzuhalten.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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