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    Electronic Resource
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    Springer
    Colloid & polymer science 97 (1941), S. 231-237 
    ISSN: 1435-1536
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Chemistry and Pharmacology , Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
    Notes: Zusammenfassung Aus einer Diskussion der Gelstruktur wird in Anschluß an frühere Betrachtungen von H. R. Kruyt die Schlußfolgerung abgeleitet, daß beim Entquellen isotroper, sogenannter nicht porös eintrocknender Gele, Gestaltsveränderungen der Kanten bzw. Balken des dreidimensional netzartig zusammengebauten Gerüstes stattfinden müssen, die als Einfaltungs- bzw. Einknäuelungsvorgänge aufzufassen sind. Da dieser Geltypus in erster Linie unter den hochmolekularen Substanzen mit linearen Makromolekülen vertreten ist, können diese Gestaltsveränderungen zweckmäßig mit der Gelenkigkeit der Molekülketten in Verbindung gebracht werden. Mit Hilfe dieser Vorstellungen ist es nunmehr möglich, einige sonst schwer verständliche Erscheinungen, die bei quantitativen Untersuchungen über Deformations- und Orientierungsvorgänge isotroper Zellulosegele beobachtet worden sind, zwanglos zu deuten, namentlich die mit abnehmendem Quellungsgrad abnehmende Orientierung als Funktion des Dehnungsgrades und die dabei gefundene, sogenannteν t-Regel. Eine weitere Konsequenz dieser Vorstellungen ist, daß die maximale Dehnbarkeit in gequollenem Zustand bei anwachsendem Quellungsgradq umgekehrt proportional der dritten Wurzel ausq abnehmen muß. Ihr experimentelles Zutreffen soll in einer folgenden Arbeit dargetan werden. In Verbindung mit dem Kratky'schen Postulat einer Ordnung in kleinsten Bereichen, das auch mit den neueren Auffassungen über die Struktur der Flüssigkeiten in Übereinstimmung steht, ergibt sich eine erweiterte bildmäßige Vorstellung von dem Entquellungsvorgang beim isotropen Gel. Diese kommt darauf hinaus, daß Entquellung und Aufquellung mit einer Verringerung bzw. Vergrößerung des Krümmungsradius an allen Stellen des Gelgerüstes einhergeht. Dieses Bild macht dann auch die sonst schwerverständlichen Rekristallisationserscheinungen beim Entquellen bzw. Abkühlen isotroper Gele eher begreiflich.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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