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    Digitale Medien
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    Springer
    Der Nervenarzt 69 (1998), S. 543-556 
    ISSN: 1433-0407
    Schlagwort(e): Schlüsselwörter Hyperkinetisches Syndrom beim Erwachsenen ; Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung ; Methylphenidat ; Pemolin ; Key words Hyperkinetic syndrome ; Attention deficit ; Hyperactivity ; Impulsivity in adults
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Summary The clinical picture of adult hyperkinetic syndrome (HKS) or attention deficit/hyperactivity disorder is nearly unknown in Germany. It can be estimated, that approximately one third of affected children also show symptoms as adults. In the combined type of the syndrome symptoms of inattention as well as of hyperactivity and impulsivity are present, a predominantly inattentive or hyperactive-impulsive type is possible. Retrospective diagnosis of HKS in childhood can be difficult. Disorganization, emotional disturbances and stress intolerance are common in adults with HKS as well as residual symptoms of learning disorders like dyslexia, dyscalculia and dysgraphia. In differential diagnosis especially affective, anxiety and antisocial personality disorders have to be considered, for which on the other side a frequent comorbidity with HKS is known. There is strong evidence for genetic transmission. Neurobiological findings revealed dysregulation of neurotransmitters. For treatment stimulants as pemoline and methamphetamin are effective, in addition tricyclic antidepressants or beta blockers; positive effects are probable for moclobemide, bupropion, fluoxetine and venlafaxine.
    Notizen: Zusammenfassung Das Krankheitsbild des hyperkinetischen Syndroms (HKS) oder der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung beim Erwachsenen ist im deutschsprachigen Raum wenig bekannt. Es ist davon auszugehen, daß etwa ein Drittel der betroffenen Kinder Symptome auch im Erwachsenenalter zeigt. Beim Mischtypus finden sich sowohl Konzentrationsprobleme als auch motorische Unruhe und Impulsivität, deutliche Betonung der einen (vorwiegend unaufmerksamer Typus) oder anderen (vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typus) Symptomengruppe ist möglich. Die retrospektive Diagnose eines HKS im Kindesalter kann schwierig sein. Desorganisation im beruflichen und privaten Bereich, emotionale Störungen und Streßintoleranz sind bei Erwachsenen mit HKS häufig, Symptome von oft mit dem HKS vergesellschafteten Teilleistungsstörungen wie Lese- und Rechtschreibschwäche, Dysgraphie und Dyskalkulie können persistieren. Differentialdiagnostisch sind v. a. affektive Störungen, Angststörungen und dissoziale Entwicklungsstörungen abzugrenzen, wobei eine Komorbidität des HKS mit diesen Krankheitsbildern vorkommen kann. Ätiologisch ist eine genetische Ursache wahrscheinlich. Pathogenetisch ergeben sich Hinweise auf eine komplexe Dysregulation verschiedener Neurotransmitter. Therapeutisch können Pemolin und Methylphenidat, außerdem trizyklische Antidepressiva oder Betarezeptorenblocker eingesetzt werden; günstige Effekte sind wahrscheinlich für Moclobemid, Bupropion, Fluoxetin und Venlafaxin.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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