ISSN:
1435-1536
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Chemie und Pharmazie
,
Maschinenbau
Notizen:
Zusammenfassung Mit in der Literatur veröffentlichten Angaben wird der Fadenbildungsvorgang aus der Schmelze für Polyamid 6 und Polyäthylenterephthalat bei der freien Konvektion untersucht. Mit dem Spinnwegx s, der dem Glasumwandlungspunkt zugeordnet ist, werden der mittlere Fadendurchmesser und die Oberfläche des Polymerstrahles bestimmt. Die mittlere Wärmeübergangszahl ergibt sich aus der Wärmemenge der Polymerschmelze des monofilen Fadens, die zur Oberfläche und zur mittleren Fadentemperatur ins Verhältnis gesetzt wird. Nach dem gefundenen Ergebnis ist die mittlere Wärmeübergangszahl zum mittleren Fadendurchmesser umgekehrt proportional. Für Polyamid 6 und Polyäthylenterephthalat sind Gleichungen angegeben, die zeigen, daß die mittlere Wärmeübergangszahl zur Wärmeleitzahl des jeweiligen Polymers proportional ist. Bei den 30 ausgewerteten Meßwetten aus der Literatur wird gefunden, daß die Fadenkühlung, die sich aus dem Verhältnis der mittleren Fadentemperatur zum Spinnwegx s ergibt, bei der freien Konvektion zur Durchsatzmenge des monofilen Fadens umgekehrt proportional ist. Der Nachweis wird geführt, wie relevant der Durchmesser der Kapillârbohrung der Düse für den mittleren Fadendurchmesser und damit die mittlere Wärmeübergangszahl ist. Gleichungen zur Berechnung des mittleren Fadendurchmessers, des Spinnwegesx s, der mittleren Wärmeübergangszahl und der Fadenkühlung sind angegeben. In der Abbildung 1 läßt sich zum mittleren Fadendurchmesser die mittlere Wärmeübergangszahl ablesen. Bei der freien Konvektion ist die mittlere Wärmeübergangszahl für Polyamid 6 größer als für Polyäthylenterephthalat. Die Fadenkühlung dagegen ist für Polyamid 6 kleiner als für Polyäthylenterephthalat, da der Wärmeinhalt des Polymerstrahles des monofilen Fadens bei Polyamid 6 größer ist.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01447583
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