ISSN:
1438-2385
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Process Engineering, Biotechnology, Nutrition Technology
Notes:
Kurze Zusammenfassung 1. Frische Olivenöle enthalten zum Unterschied von anderen Speiseölen geringe Mengen eines stark ungesättigten Kohlenwasserstoffs, der einen beträchtlichen Jodverbrauch bei der Prüfung nach Margosches bewirkt. 2. In alten, ranzigen Olivenölen wurde der Jodverbrauch dieser Fraktion in gleicher Größenordnung wie bei anderen Speiseölen und nur zu einem Bruchteil der von frischen Olivenölen gefunden. 3. Unter Berechnung des Jodverbrauches hieraus auf Squalen ergaben sich an „Rohsqualen” für 4 frische Olivenöle 0,41–0,54, für 2 alte Olivenöle 0,07, für 2 Rüböle 0,05, 4 Erdnußöle, 0,05–0,07, Sesamöl 0,10, Leinöl 0,08, Aprikosenöl 0,02, Lebertran 0,05%. 4. Bei der Bestimmung des Jodverbrauches nach Hanus wurden bei frischen Olivenölen um 6, bei alten Olivenölen um 80, bei anderen Speiseölen um 54% erhöhte Ergebnisse erhalten und daraus der Vorzug der Margosches-Methode für den vorliegenden Zweck abgeleitet. 5. Durch einstündiges Trocknen des Kohlenwasserstoffrückstandes bei 105° gegenüber Trocknung bei Zimmertemperatur wird das Ergebnis nicht wesentlich beeinflußt.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01662369
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