ISSN:
0044-2313
Keywords:
Chemistry
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Inorganic Chemistry
Source:
Wiley InterScience Backfile Collection 1832-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
Notes:
Das Prinzip der “Phosphorsalzperle”, das hohe Auflösungsvermögen von Alkaliphosphaten für Metalloxyde, wird für die Elektrolyse der Oxyde von Vanadin, Niob und Tantal nutzbar gemacht.Divanadinpentoxyd: In sauren Schmelzen (Na2O:P2O5 〈 1) erfolgt eine Reduktion der Schmelze zum III-wertigen Vanadin. PH3-Entwicklung und depolarisierende Wirkung des noch anwesenden V2O5 verhindern das Erreichen des Entladungspotentials.-In schwach alkalischen Schmelzen (Na2O:P2O5 〉 1) wird kathodisch das Vanadinmonophosphid abgeschieden. Die Vermutung, daß unterschiedliches chemisches Verhalten von VP-Abscheidungen durch deren Teilchengröße bedingt sei, wird durch Debyeogramme der Abscheidungen bestätigt, aus denen hervorgeht, daß Korngröße und Stromdichte symbat gehen. -Aus kochsalzhaltigen alkalischen Schmelzen wird Vanadinsesquioxyd in großer Reinheit abgeschieden. -In stark alkalischen Schmelzen wird VO gebildet. Es kristallisiert im Steinsalztyp; seine Gitterkonstante wird zu a = 4,12 Å bestimmt. Das so dargestellte VO ist thermisch instabil und disproportioniert beim Erhitzen im Hochvakuum auf 950° in V2O3 und V, wobei vornehmlich das Korundgitter des V2O3 zu beobachten ist.Niob- und Tantaloxyd: Da Niob und Tantal stärker basisch und schwerer reduzierbar sind, liegen hier die Kathodenpotentiale so hoch, daß kathodisch die Phosphide ggf. zusammen mit Nickel zur Entladung kommen. In allen Schmelzen werden NbP und TaP gebildet.
Additional Material:
5 Tab.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1002/zaac.19512660109
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