ISSN:
1432-2013
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Durch Respirationsversuche werden für das Heben von Gewichten die ökonomischen Optimalbedingungen für die Größe des Gewichtes, Lage der Ausgangshöhe und Ausmaß der Hubhöhe festgelegt. Die wichtigste der gefundenen Gesetzmäßigkeiten sind folgende: Das optimale Gewicht wächst mit abnehmender Ausgangshöhe; die optimale Hubhöhe sinkt bei niedriger Ausgangshöhe mit steigendem Gewicht. Das absolute Optimum liegt bei einem Gewicht von 18,95 kg bei einer Ausgangshöhe von 100 cm und einer Hubhöhe von 50 cm. Diese Gesetzmäßigkeiten werden in einer Form zusammengestellt, die es dem Praktiker ermöglicht, auch in dem Falle, daß nur je eine der Variabein verändert werden kann, die jeweils optimalen Kombinationen der anderen Variabein zu ermitteln. Durch eine Untersuchung des Bewegungsablaufes bei der Arbeit werden die Gesetzmäßigkeiten auf mechanische und biologische Ursachen zurückgeführt, wobei in erster Linie die Masse der arbeitenden Muskulatur, die notwendige Mitbewegung des Körpergewichtes, statische Anteile der Arbeit, absolute Kraft der Muskeln und am Körper angreifende Drehmomente als Ursachen erkannt werden. Die Art der bei Maschinen üblichen Berechnung des Wirkungsgrades wird auf den arbeitenden Menschen übertragen und das Resultat in dieser Form wiedergegeben. Für die Arbeit des Kurbeldrehens wird die optimale Frequenz bestimmt und gefunden, daß diese von der Belastung ganz, vom Radius fast ganz und von der lebendigen Kraft des Systems in gewissen Grenzen unabhängig ist. Mittels eines Diagrammes der Kraftverteilung auf die einzelnen Punkte der Peripherie und mit Hilfe der Bewegungsbilder wird die optimale Umdrehungszahl auf eine optimale Kontraktionsdauer der Muskulatur zurückgeführt. Die beim Kurbeldrehen gefundenen Wirkungsgrade werden mit Hilfe der vonA. V. Hill angegebenen Muskelwirkungsgrade in der technischen Darstellungs weise wiedergegeben. Der Energieverbrauch statischer Arbeitselemente, wie Sitzen, Stehen, Bücken, Kauern und das Halten von Lasten bei gestrecktem Arm wurde untersucht und die Resultate an Hand der bestehenden. Theorien über den Energiewechsel und die Ermüdung bei statischer Arbeit diskutiert.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01722235
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