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  • 1
    ISSN: 1433-0458
    Keywords: Schlüsselwörter Lärmschwerhörigkeit ; Begutachtung ; Kochleäre Hörstörung ; Überschwellige Hörprüfung ; Pseudohypakusis ; Keywords Noise deafness ; Expert opinion of noiseinduced hearing loss ; Cochlear hearing disorder ; Supraliminal hearing test ; Pseudohypacusis
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Abstract Background and objective. Proof of cochlear hearing loss is an essential prerequisite for the diagnosis of noise deafness. For this purpose, the Königsteiner instruction leaflet (Königsteiner Merkblatt) recommends among other items the SISI test. Patients/methods. The results of the SISI test at 1 and 4 kHz were analysed for 100 expert opinions of noise (200 ears). Results. 10% of the subjects showed at 1 and 4 kHz a positive and 44% a negative result. At 1 kHz, 46% indicated a negative result and at 4 kHz a positive result. In the group with a negative SISI test at both frequencies, 74% demonstrated characteristics of pseudohypacusis. There was no correlation between a retrocochlear hearing disorder and a negative SISI test. Conclusions. Our analysis demonstrated that the negative SISI test is more often evidence of pseudohypacusis rather than a retrocochlear disorder. Consequently, the validity of a negative SISI test is limited.
    Notes: Zusammenfassung Hintergrund und Fragestellung. Wesentliche Voraussetzung für die Diagnose einer Lärmschwerhörigkeit ist der Nachweis einer kochleären Hörstörung. Hierzu empfiehlt das “Königsteiner Merkblatt” neben anderen überschwelligen Verfahren insbesondere den SISI-Test. Im Rahmen der Begutachtung fielen unverhältnismäßig viele negative Ergebnisse im SISI-Test auf, ohne dass sich weitere Hinweise auf eine retrokochleäre Hörstörung fanden. Da ein negativer SISI-Test auch Zeichen einer Pseudohypakusis sein kann, haben wir den Zusammenhang zwischen einem negativen Ergebnis im SISI-Test und anderen Zeichen einer Pseudohypakusis im Rahmen der Begutachtung näher untersucht. Patienten/Methodik. Es wurden 100 “Lärmgutachten” (200 Ohren) bezüglich ihrer Ergebnisse im SISI-Test bei 1 und 4 kHz analysiert und anschließend in 4 verschiedene Gruppen (Test bei 1 und 4 kHz positiv bzw. negativ, Test bei 1 kHz positiv und 4 kHz negativ und vice versa) eingeteilt. Jede Gruppe wurde im Hinblick auf Zeichen einer Pseudohypakusis (Diskrepanz zwischen Ton- und Sprachaudiogramm, Typ V im Békésy-Audiogramm) und auf Hinweise auf eine retrokochleäre Hörstörung untersucht. Ergebnisse. 10% der Versicherten lieferten bei beiden Frequenzen ein positives und 44% ein negatives SISI-Testergebnis. Bei 46% der Untersuchten fand sich bei 1 kHz ein negatives und bei 4 kHz ein positives Ergebnis. In der Gruppe mit negativem SISI-Test in beiden Frequenzen zeigten 74% eindeutige Zeichen einer Pseudohypakusis. Bei keinem Versicherten fanden sich jedoch Hinweise auf eine retrokochleäre Hörstörung. Schlussfolgerungen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass der negative SISI-Test im Lärmgutachten sehr häufig Zeichen einer Pseudohypakusis und so gut wie nie das einer retrokochleären Hörstörung ist. Somit ist die Aussagekraft dieser Methode bei negativem Testergebnis deutlich eingeschränkt.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISSN: 1433-0458
    Keywords: Schlüsselwörter Direkte Lautheitsskalierung ; Hörfeldskalierung ; Lautheitswahrnehmung ; Recruitment ; Akustikusneurinom ; Key words Category loudness scaling ; Hearing field audiometry ; Sound perception ; Recruitment ; Acoustic neuroma
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Medicine
    Description / Table of Contents: Summary Category loudness scaling was used to investigate the loudness perception of 31 patients with a cochlear hearing loss (Group 1) by comparing the results with those found in 15 patients with retro-cochlear hearing loss caused by an acoustic neuroma (Group 2). Narrow-band noise signals at four different frequencies (0.5 to 4.0 kHz) were used. In the cochlear hearing-impaired subjects the slopes of the level-loudness functions tended to increase with increasing hearing loss, indicating positive recruitment, whereas the much shallower slopes associated with retro-cochlear lesions were presumed to reflect negative recruitment. The graphic representation of the iso-loudness functions revealed a different dynamic range between Group 1 and 2 with the ability to discriminate small differences of stimulus levels reduced in the presence of an acoustic neuroma. Category loudness scaling has been shown to be a valuable tool describing the individual perception of sound in a qualitative and quantitative manner. Furthermore, the method can be employed as an indicator of recruitment without any restrictive preconditions. For this reason the categorial loudness scaling can be a desirable method for supplementing the audiological diagnosis of a retro-cochlear hearing impairment through the frequency-specific description of a usable hearing-field and its dynamic range.
    Notes: Zusammenfassung Die Hörfeld- bzw. Hörflächenskalierung erlaubt es, die subjektive Empfindungsgröße „Lautheit” individuell, frequenzspezifisch und quantitativ zu erfassen. Ziel der Arbeit ist, den aktuellen Wissensstand zur Lautheitswahrnehmung bei retrokochleären Läsionen zu ergänzen. Mit Hilfe des Testmaterials der Würzburger-Hörfeldaudiometrie zur kategorialen Lautheitsskalierung wurde die Lautheitsempfindung dreier Probandengruppen miteinander verglichen: 1. kochleäre Hörstörung, 2. intrameatal lokalisiertes Akustikusneurinom, 3. tonaudiometrische Hörschwelle besser als 10 dB. Die Hörfeldskalierung erfolgte jeweils monaural über Kopfhörer für Rauschimpulse der Mittenfrequenzen 500, 1000, 2000 und 4000 Hz im Pegelbereich zwischen 20 und 90 dB HL. Da die Lautheitsurteile primär vom Hörverlust in der Prüffrequenz, jedoch weniger von der Hörminderung in den Nachbarfrequenzen bestimmt sind, wurde die Klassifikation der Skalierungsergebnisse entsprechend dem Hörverlust in der Testfrequenz vorgenommen. Mit zunehmendem kochleären Hörverlust zeigten die gemittelten Pegellautheitsfunktionen in der graphischen Darstellung einen deutlich steileren Verlauf als bei Probanden mit tonaudiometrisch sehr geringem Hörverlust. Dieses Ergebnis kann im Sinne eines Recruitments gewertet werden. Im Vergleich dazu zeigte der Graph der hörverlustbezogenen Pegellautheitsfunktionen bei Akustikusneurinom einen deutlich flacheren Verlauf. In den Isolautheitskurven wurde zudem ein unterschiedlicher Dynamikbereich deutlich: bei bestehender retrokochleärer Läsion war die Diskriminationsfähigkeit kleiner Pegelunterschiede eines Stimulus herabgesetzt. Der klinische Nutzen der Hörfeldskalierung liegt in der Möglichkeit, das Ausmaß eines Lautheitsausgleichs unmittelbar zu erfassen. Bei nachgewiesener retrokochleärer Hörstörung eröffnet sie Möglichkeiten einer differenzierten Beschreibung des überschwelligen Gehörs mit entsprechender frequenzspezifischer Beurteilung der Restdynamik und ergänzt damit das Testrepertoire zur Beurteilung der Hörfähigkeit bei retrokochleären Läsionen.
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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