ISSN:
1432-1173
Keywords:
Schlüsselwörter Anuläres Erythem des Kindesalters
;
Eosinophile Dermatose
;
Key words Annular erythema of infancy
;
Eosinophilic dermatosis
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Summary Annular erythema of infancy is a rare and little-known entity. Since its initial description by Peterson and Jarratt in 1981 only 4 further cases have been reported. We present the first case in the German literature. A 4-year-old boy developed non-itching erythematous papules on the trunk which evolved into annular and gyrate erythemas within weeks. The condition showed a relapsing course with disease-free intervals of several months duration. There were no general complaints. Laboratory investigations including detailed serological tests for infectious diseases were normal. Histopathology showed a striking eosinophilic inflammatory infiltrate predominantly in perivascular areas, without peripheral blood eosinophilia. The clinical differential diagnosis of annular erythema of infancy includes erythema annulare centrifugum, while microscopically one must exclude eosinophilic cellulitis (Wells’ syndrome). The etiology is unknown and there is no effective therapy. In our case, as well as in all previously published cases, the disease resolved spontaneously. Therefore, it may be considered benign and self-limited.
Notes:
Zusammenfassung Das anuläre Erythem des Kindesalters ist eine wenig bekannte Krankheitsentität. Seit der Erstbeschreibung durch Peterson u. Jarratt im Jahre 1981 sind lediglich 4 weitere Fälle mitgeteilt worden. Im folgenden stellen wir den ersten Fall im deutschen Schrifttum vor. Bei dem heute 12jährigen Jungen kam es erstmals im Alter von 4 Jahren zum Auftreten nicht juckender, erythematöser Papeln am Stamm, die sich im Laufe von Wochen in anuläre und gyrierte Erytheme umwandelten. In der Folge zeigte die Erkrankung einen schubweisen Verlauf mit mehrmonatigen erscheinungsfreien Intervallen. Allgemeinsymptome fehlten völlig. Die Laboruntersuchungen inkl. ausführlicher Infektionsserologie zeigten keine Besonderheiten. Auffällig war jedoch das histologische Bild mit einem ausgeprägten eosinophilen Entzündungsinfiltrat in der Umgebung dermaler Gefäße bei fehlender peripherer Eosinophilie. Die Differentialdiagnose des anulären Erythems umfaßt v.a. das Erythema anulare centrifugum in klinischer und die eosinophile Zellulitis (Wells-Syndrom) in histologischer Sicht. Die Ätiologie ist unbekannt; therapeutisch ist das Krankheitsbild kaum beeinflußbar. In unserem Fall, wie auch in den bisher beschriebenen, heilte die Erkrankung jedoch spontan ab, so daß sie nach heutiger Kenntnis als benigne und selbstlimitiert eingestuft werden kann.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001050050713
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