ISSN:
1434-3916
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Zusammenfassung Von zwei Gruppen von je 20 Patienten, die an prematuren Knochenzysten litten, wurde die eine vor 1975 durch Curettage und Auffüllung mit Knochenspänen behandelt, die andere Gruppe nach 1975 durch intea-zystische Infiltrationen mit Methylprednisolone (MPA) behandelt. Sie wurden lange nach Beendigung der Therapie miteinander verglichen. Das durchschnittliche Alter bei der Diagnose der mit MPA behandelten Patienten war 9,1 Jahre und bei der Kontrolle 16,5 Jahre. Die durchschnittlich verstrichene Zeitspanne vom Ende der Behandlung bis zur darauffolgenden Kontrolle betrug 7,3 Jahre. Die Patienten, die mit MPA behandelt wurden, erzielten bessere Endergebnisse, und es gab weniger Rückfälle bei ihnen als bei der Gruppe, die durch Knochenersatz behandelt wurden. Die Anzahl der durchgeführten Infiltrationen variierte zwischen eins und sechs, bei 70% der Patienten waren drei Infiltrationen ausreichend. Anhand der erzielten Ergebnisse stellen wir fest, daß die Behandlung mit MPA, der besseren Endergebnisse wegen, der chirurgischen Behandlung vozuziehen ist, weil außerdem kaum Komplikationen auftreten und weil die Behandlung selbst sowie die postoperative Therapie sich als einfacher erweist.
Notizen:
Summary Two series of 20 patients each with unicameral bone cysts were compared, one treated before 1975 by curettage and bone grafting and the other treated after 1975 with methylprednisolone acetate (MPA) injections. At follow-up, the majority of patients were at the end of skeletal growth. In the MPA-treated series, the average age of the patients at diagnosis was 9.1 years, whereas the average age at follow-up was 16.7 years. The average follow-up interval was 7 years. The steroid-treated series had better radiographic final results than the surgically treated series, with a lower recurrence rate. The number of MPA injections required to heal the lesion ranged from one to six, with 70% of the patients requiring a maximum of three injections. Steroid injection treatment should be preferred to surgical treatment for the better final results, for the virtual absence of complications, and for the greater simplicity of execution and postoperative care.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00450464
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