ISSN:
1591-9528
Keywords:
Stroke volume
;
Physical work
;
Pulse rate
;
Arterial concentration of oxygen
;
Methods in cardiology
;
Schlagvolumen
;
Arbeitsbelastung
;
Herzfrequenz
;
Arterielle Sauerstoffkonzentration
;
Kardiologische Methoden
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Zusammenfassung Die neuere Literatur enthält einige zuverlässige und gutdokumentierte Berichte über die Messung des Minuten- und Schlagvolumens des Herzens mit der direkten Fickschen Methode (Herzkatheter) in horizontaler Körperlage. Die Angaben über den Sauerstoffverbrauch, die Herzfrequenz und den arteriellen Sauerstoffgehalt des Blutes in Ruhe und während physischer Arbeitsleistung ermöglichen es, aus den gleichen Versuchen das Arbeitsschlagvolumen nach dem energetischen Prinzip (Strehler) zu bestimmen und mit den Fickschen Werten zu vergleichen. In den ausgewerteten Publikationen betrug das ergometrisch ermittelte Arbeitsschlagvolumen durchschnittlich 94–98% des nachFick bestimmten Schlagvolumens; die mittlere Abweichung (standard deviation) bewegte sich zwischen ±5,5% und ±16%. Die übereinstimmung ist um so genauer, je besser die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: 1. Es muß eine möglichst rein lineare Beziehung zwischen Arbeitsleistung und Herzfrequenz bestehen. 2. Die Arbeitsleistung muß so groß sein, daß der zusätzliche Sauerstoffverbrauch den Ruhe-Sauerstoffverbrauch um mehr als das Doppelte übertrifft. Die Quote der Sauerstoffutilisation im zentralen venösen Mischblut muß 45%, diejenige der Sauerstoffutilisation im Blut der arbeitenden Muskulatur 75% übersteigen. 3. Während der Arbeit muß ein steady state vorliegen, erkennbar an der Konstanz von Herzfrequenz und Sauerstoffverbrauch. Im Ruhezustand darf der Puls nicht aus emotionellen Gründen überhöht sein; es werden Kriterien angeführt, welche erlauben, die Frequenzüberhöhung als solche zu erkennen.
Notes:
Summary Highly accurate data on oxygen uptake, heart rate and arterial oxygen content of the blood are given in recent investigations of the cardiac output at rest and during exercise in supine position. The data permit an estimation of the stroke volume of the heart using the energetic principle proposed byStrehler. The ergometric calculations are compared with the measurements made with the directFick method (right heart catheterization) in the same cases and exercise tests. By analysis of some reports it is shown that individual values correlate well. Ergometrically calculated stroke volumes, on an average, amount to 94%–98% of the stroke volumes measured with the directFick method, the standard deviation ranging from ± 5,5% to ± 16%. The best agreement is obtained under the following conditions: 1. Linear relationship between oxygen uptake and heart rate, 2. Sufficient work load, the increase in oxygen uptake having to surpass the oxygen uptake at rest at least two times. The oxygen utilization quota in the mixed central venous blood must be higher than 45%, that one in the blood of the working muscles more than 75%, 3. Steady state of oxygen uptake and heart rate during exercise; absence of anxiety, apprehension and of emotional increase of heart rate at rest.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02048470
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