ISSN:
1432-041X
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Biologie
Notizen:
Zusammenfassung Fassen wir jetzt noch einmal kurz die Ergebnisse meiner Arbeit zusammen: Festgestellt ist, daß die Heteromorphosen auf die Schaftglieder beschränkt sind, und daß eine Operation im proximalen Teil des Scapus keinerlei Regeneration zur Folge hat. Neu ist festgestellt, erst einmal, daß, gegenüberBordage undGodelmann, auch eine Operation in der Koxa möglich ist, die bei einem Schnitt am Vorderbein in einem ganz geringen Prozentsatz auch Regenerate hervorbringt, die wieder Vorderbeine sind. Dazu kommt, daß nun auch auf Grund anatomischer Untersuchungen einwandfrei festgestellt ist, daß es sich bei der Heteromorphose um ein mangelhaft ausgebildetes Bein handelt, dessen tiefgehender Unterschied gegenüber dem normalen nur in der Innervierung aus den Deuterocerebrum zu suchen ist. Drittens konnte ich feststellen: Die Schnittlegung, d. h. entsprechende Zellbezirke, bestimmen nicht allein das Regenerat. Es kommt darauf an, ob der Einfluß desJohnstonschen Organs auf diese Zellen erhalten bleibt. Wenn das der Fall ist, so entstehen auch da Fühlerbildungen, wo man der Schnittlegung nach eigentlich Heteromorphosen erwartet hätte. Mit anderen Worten: DasJohnstonsche Organ übt einen formativen Einfluß auf das Regenerat aus.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02252442
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