ISSN:
1432-055X
Keywords:
Schlüsselwörter Anästhesie
;
Monitoring
;
Oxygenierung
;
Komplikationen
;
Key words Anaesthesia
;
Monitoring
;
Oxygen
;
Complications
;
Evaluation
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Abstract Recently, professional anaesthesiologists organizations, have set up recommendations for intraoperative monitoring. These recommendations are based upon the assumption that anaesthesia-related deaths are largely preventable and that extensive monitoring will reduce mortality. Hypoxaemia appears to be an important pathophysiological mechanism, and this is why oxygen monitoring is given a high priority in safety standards in anaesthesia. However, no reduction in mortality has been definitively shown to follow the use of any monitoring device in randomized, controlled trials. Four techniques of oxygen monitoring are discussed and evaluated. Oxygen monitoring during inspiration can be recommended, although its implementation will probably prevent only a few anaesthesia-related deaths. Pulse oximetry is certainly highly recommended, but also has some deficiencies which are not sufficiently well known considering the popularity of this technique. Transcutaneous PO2 is considered mainly for historical reasons. Near infrared spectrometry is a new technique offering noninvasive and continuous monitoring of intracerebral oxygenation.
Notes:
Zusammenfassung Richtlinien für das intraoperative Monitoring wurden in den letzten Jahren zunehmend von nationalen und internationalen Organisationen erarbeitet. Diesen Richtlinien liegt die Überlegung zugrunde, daß tödliche Anästhesiezwischenfälle durch eine bessere Überwachung in vielen Fällen vermeidbar sind und daher ein erweitertes Monitoring die Anästhesiemortalität senken könnte. Als wesentlicher Pathomechanismus dieser Zwischenfälle wird eine Hypoxämie angenommen. Deshalb haben Verfahren des Sauerstoffmonitorings eine hohe Priorität in den Sicherheitsrichtlinien der Anästhesie. Jedoch ließ sich bisher für kein Verfahren wissenschaftlich fundiert zeigen, daß durch dessen Einsatz die Mortalität gesenkt werden konnte. Vier Verfahren des Sauerstoffmonitorings sollen diskutiert und bewertet werden. Das inspiratorische Sauerstoffmonitoring kann empfohlen werden, auch wenn dadurch wahrscheinlich nur wenige tödliche Zwischenfälle vermieden werden können. Dagegen wird der Einsatz der Pulsoxymetrie dringend angeraten, obwohl auch die Pulsoxymetrie Defizite aufweist, die – gemessen am weitverbreiteten Einsatz dieser Geräte – zu wenig bekannt sind. Die transkutane Sauerstoffmessung wird aus historischen Gründen mit berücksichtigt. Als neues Verfahren tritt die infrarotnahe Spektroskopie hinzu, die eine kontinuierliche Messung der intrazerebralen Sauerstoffsättigung ermöglicht.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001010050294
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