Electronic Resource
Springer
European journal of pediatrics
51 (1931), S. 560-565
ISSN:
1432-1076
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Das Auslöschphänomen beim Scharlach ist klinische eine Rückkehr des betreffenden Hautareals ad normam seine Gesundung vom Exanthem; keineswegs eine spastisch anämische Reaktion. Nur ein frisches und typisches Exanthem, wo noch keine irreversiblen Hautveränderungen bestehen, läßt sich mit Sicherheit auslöschen. Die über 4 Tage alten sowie atypischen Exantheme mit tiefergreifenden Hautveränderungen sind nur mit einer geringeren Regelmäßigkeit auslöschbar. Für die Fälle mit schwererer Intoxikation ist zum Bewirken eines Auslöschphänomens auch ein größerer Gehalt des Serums an auslöschendem Prinzip notwendig. Nur die gegen den Scharlachstreptococcus bzw. sein Toxin immunisierten Organismen liefern ein auslöschendes Serum. Die zoologische Art des Spenders, soweit derselbe sich mit dem Scharlachstreptococcus immunisieren läßt, ist belanglos. Normale sowie gegen die anderen Erreger eingestellten Seren sind nicht auslöschfähig. DasBöttnerscher Calciumphänomen tut der Spezifität des echten Auslöschphänomens keinen Abbruch. Nur ein Scharlachexanthem läst sich von einem Scharlachserum auslïosschen; nicht dagegen die scharlachähnlichen Exantheme anderer Ätiologie. Ein positives Auslöschphänomen sichert die Diagnose Scharlach vollkommen.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02248985
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