ISSN:
1436-6274
Keywords:
Schlüsselwörter Fixateur externe
;
Fraktometermessung
;
Stabilitätsuntersuchung
;
Tibiafraktur
;
Key words External fixation
;
Fractometer
;
Stiffness measurement
;
Tibia shaft fracture
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Description / Table of Contents:
Now that the unreamed tibia nail and new biological implantation technique with plate osteosynthesis are being used, it is necessary to redefine the fixation. From 1988 to 1997 124 patients with fractures of the tibia underwent full treatment with external fixation. Using the new Schanz screws with a diameter of 5 mm and positioning the screws at the tibia ventromedially pin-tract infection decreased from 15% to 5%. The average time until removal of the external fixator was 11.8 weeks for Afractures (according to the AO-classification), 13.2 weeks for B fractures and 23 weeks for C fractures. The nonunion rate was 3 in 101 patients. Stability investigations of the fracture region with the Fractometer FM 100 were done in 42 cases to check bone healing using the stiffness parameter. Delayed bone healing and nonunion occured, when the stiffness parameter showed no decrease. The partial weight bearing time decreased in all cases using the Fractometer, and the fixation time deceased as well. We think, that external fixation in tibia shaft fractures can be used as a modern, minimally invasive treatment alternative to internal fixation.
Notes:
Die Behandlung von Unterschenkelfrakturen im Fixateur muß nach Einführung neuer unaufgebohrter Tibianägel und biologischer Implantationstechniken neu definiert werden. Von 1988–1997 wurden in einer therapiebegleitenden Studie 124 Unterschenkelschaftfrakturen im Fixateur externe behandelt. Durch verbesserte Schanz-Schrauben und schonendere Implantationstechniken an der ventromedialen Tibiafläche konnte in den letzten Jahren die Pininfektrate von anfänglich 15% auf etwa 5% gesenkt werden und unterschreitet die Literaturangaben erheblich. Die Ausbehandlungszeiten im Fixateur lagen mit 11,8 Wochen für A-Frakturen der AO-Klassifikation und 13,2 Wochen für B-Frakturen erheblich niedriger als in früheren Studien berichtet wurde. C-Frakturen benötigten im Mittel 23 Wochen bis zur knöchernen Konsolidierung. Die Pseudarthroserate betrug 3 von 101 nachuntersuchten Patienten. Stabilitätsmessungen der Frakturheilung mit dem Fraktometer FM-100 wurden bei 42 Patienten durchgeführt und führten zu einer besseren Steuerung des Heilverlaufs. Therapieversager können mit der Stabilitätsverlaufsmessung frühzeitig erkannt werden, der Belastungsaufbau erfolgte wesentlich rascher und erklärt unserer Ansicht nach die kurzen Ausheilungszeiten. Unter den genannten Gesichtspunkten kann bei entsprechender Indikation die Fixateur-externe-Osteosynthese als Alternative zu anderen Verfahren zur Ausbehandlung von Unterschenkelschaftfrakturen weiter empfohlen werden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s100390050041
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