Electronic Resource
Springer
Archives of gynecology and obstetrics
245 (1989), S. 351-352
ISSN:
1432-0711
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Bekanntermaßen gehört die Schädelfraktur zu den Risiken der operativen Entbindung durch Vakuum oder Forceps. Bei einer postpartal diagnostizierten iatrogenen und insbesondere nicht iatrogenen Schädelimpression sollte bei fraglicher Pathogenese des Symptoms und auch bei meist fehlender neurologischer Symptomatik aus geburtshilflich-forensischen Gründen alsbald eine pädiatrische bzw. neuropädiatrische Untersuchung erfolgen. Unerläßlich ist die Erhebung eines radiologischen Schädelstatus, die schädelsonographische Untersuchung und/oder ein Schädel-CT. Bei Entbindung durch Sectio ist die Messung der Conjugata vera und die Austastung des mütterlichen Beckens empfehlenswert, um ätiologisch eine mütterlich-skelettale Ursache ausschließen zu können. Auch wenn das therapeutische Vorgehen noch kontrovers diskutiert wird, sind die meisten (neurochirurgischen) Autoren der Meinung, eine Schädelimpression mit einer Tiefe von mehr als Kalottendicke innerhalb der ersten Lebenswoche operativ zu versorgen, um eine spätere kortikale Druckbelastung zu vermeiden.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF02417317
Permalink
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