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    Springer
    Journal of comparative physiology 45 (1961), S. 154-192 
    ISSN: 1432-1351
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Medicine
    Notes: Zusammenfassung 1. Eine prinzipielle Scheidung der Sammelbienen eines Volkes in Nektar-, Pollen-, Wasser- und Kittharzsammlerinnen ist nicht möglich. 2. Bienen, die auf Wasser treffen und vor der Wahl stehen, dieses zu trinken oder nach dem Kosten abzulehnen, richten ihre Entscheidung nach den sozialen Bedürfnissen des Volkes. Neulinge, die durch tanzende Zuckerwassersammlerinnen zu einer Tränke geschickt werden, sammeln Wasser mit einer dem sozialen Bedarf entsprechenden Intensität. Eine Mitteilung über die Trachtart beim Tanz scheint demgegenüber von nur geringer Bedeutung zu sein. 3. Die Bienen sind jederzeit über den Wasserbedarf ihres Volkes informiert, also bereits bevor sie nach einem ersten Sammelflug die Abnahme im Stock kennen. Diese Information erfolgt durch einen ständigen Futteraustausch innerhalb des Volkes, durch den die Konzentration des Honigblaseninhaltes bei allen Bienen einander angeglichen wird. Zwischen dieser Konzentration und der Wasserannahme besteht ein Zusammenhang. Bei hohen und steigenden Konzentrationen trinken viele Bienen Wasser, bei niederen und fallenden Konzentrationen lehnen sie es meist ab. Bei längeren Hitzeperioden treten Abweichungen auf; deren Bedeutung für die Thermoregulation wird erörtert. 4. Bienen, die erst kurze Zeit eine bestimmte Trachtart sammeln, können leicht auf eine neue Sammeltätigkeit umgestimmt werden. So tragen Nektarsammler geringen Sammelalters auch Wasser, Wassersammler auch eine Zuckerlösung ein. Dieser Wechsel kann bei einer Biene in beiden Richtungen mehrfach wiederholt werden. 5. Im Gegensatz dazu zeigen Sammlerinnen, die länger eine bestimmte Tracht eintragen, eine mit der Zeit immer stärker werdende Bindung an diese. Nektarsammlerinnen lehnen dann Wasser entschieden ab, Wassersammlerinnen hohen Sammelalters können dagegen selbst bei fehlendem Wasserbedarf im Wahlversuch die Zuckerlösung nicht dem reinen Wasser vorziehen. 6. Die Bienen bevorzugen Tränken mit salz-, urin- oder jauchehaltigem Wasser. Die Vorliebe für Urin ist allein auf dessen Kochsalzgehalt zurückzuführen. Die im Urin enthaltenen Geruchsstoffe sind dafür ohne Bedeutung, Ammoniak wirkt sogar hemmend auf die Wasserannahme. Die geschmackliche Güte des Tränkewassers beeinflußt die eingebrachte Wassermenge. Von „wohlschmeckendem“ Wasser tragen die Bienen bei gleichen Bedürfnissen des Volkes mehr ein, als von reinem Wasser. 7. Der uns meist unangenehme Geruch der von den Bienen bevorzugten Tränken wirkt auf Suchbienen anlockend und erleichtert ihnen das Auffinden von Wasserstellen. Weiterhin richten sich die Suchbienen nach Feuchteunterschieden der Luft und suchen an Stellen hoher Feuchte. 8. Die Hygrorezeption der Bienen wird überprüft. Bereits kleine Gruppen zeigen unter geeigneten Bedingungen in der Alternativkammer eine deutliche hygrotaktische Einstellung und bevorzugen die trockenere Seite. Die Intensität der Reaktion nimmt bei Annäherung der Feuchtepaare an die Sättigungsfeuchte auch bei geringer werdenden Differenzen zunächst zu, bei Unterschieden unter 10% r. F. wieder ab. 9. Bienen lassen sich auf gegenüber der Umgebungsluft erhöhte, jedoch nicht auf erniedrigte Feuchte dressieren. Bienen suchen bei der Futtersuche spontan Stellen höherer Feuchte auf. In zwei Versuchsreihen wird gezeigt, daß Bienen im Fluge noch Feuchteänderungen der Luft von etwa 5% r. F. sicher feststellen können. 10. Die Hygrorezeptoren befinden sich ausschließlich auf den acht distalen Geißelgliedern der Antennen. Besitzt die Biene noch ein einziges der mit Sinnesorganen besetzten Geißelglieder, dann ist sie noch in der Lage, Feuchteunterschiede wahrzunehmen. Verliert sie auch dieses Glied, dann geht dieses Vermögen verloren.
    Type of Medium: Electronic Resource
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    Springer
    Naturwissenschaften 53 (1966), S. 708-708 
    ISSN: 1432-1904
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Natural Sciences in General
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Naturwissenschaften 52 (1965), S. 352-352 
    ISSN: 1432-1904
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Natural Sciences in General
    Type of Medium: Electronic Resource
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Electronic Resource
    Electronic Resource
    Springer
    Naturwissenschaften 52 (1965), S. 647-647 
    ISSN: 1432-1904
    Source: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Topics: Biology , Chemistry and Pharmacology , Natural Sciences in General
    Type of Medium: Electronic Resource
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