ISSN:
1433-0407
Schlagwort(e):
Schlüsselwörter Medizinstudenten
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Bevölkerungsmeinungen
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Weiterbildung
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Meinungsführer
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Key words Medical students
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Public attitudes
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Professional education
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Opinion leaders
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Summary Numerous studies conducted during the past decades indicate that the public's attitude toward the mentally ill is strongly prejudiced. Since the attitude of the general public also has an effect on community-based psychiatric care, we must ask how public opinion might be influenced. One possible approach could be through so-called key community leaders – those who are highly respected in society because of their competence in a particular area. Doctors belong to this group of people. For this reason we questioned medical students, as future key community leaders, with respect to their attitudes toward the mentally ill within the framework of their first contact with psychiatric patients during their studies. In order to make a direct comparison possible, we interviewed a sample of the Mannheim population who live in a part of the city where a variety of complementary facilities have been set up. The comparison shows that medical students do not have a more positive attitude toward the mentally ill; in fact, in certain areas they have an even more negative attitude toward the mentally ill than the general population has. We were not able to establish what effect teaching has with respect to changing attitudes.
Notizen:
Zusammenfassung Aus zahlreichen Untersuchungen der vergangenen Jahrzehnte wird erkennbar, daß die Einstellung der Bevölkerung gegenüber psychisch Kranken von großen Vorurteilen geprägt ist. Da die Einstellung der Allgemeinbevölkerung auch das gemeindenahe Konzept gemeindepsychiatrischer Versorgung beeinflußt, stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten der Beeinflussung dieser Haltung in der Bevölkerung bestehen. Eine Zugangsmöglichkeit zur Bevölkerung besteht über sog. Vertrauens- oder Schlüsselpersonen, denen ein großes Maß an Kompetenz bei bestimmten Fragestellungen zugeordnet wird. Ärzte zählen zu diesem Personenkreis, der ein solch hohes Ansehen in der Bevölkerung genießt. Aus diesem Grund befragten wir Medizinstudenten als zukünftige Schlüsselpersonen im Rahmen ihres ersten ausbildungsbedingten Kontakes mit psychiatrischen Patienten im Hinblick auf ihre Einstellung gegenüber psychisch Kranken. Zum direkten Vergleich wurde eine Stichprobe der Mannheimer Bevölkerung befragt, die in einem Stadtteil wohnt, in dem verschiedene komplementäre Einrichtungen implementiert sind. Der Vergleich ergibt, daß Medizinstudenten keine positivere Einstellung gegenüber psychisch Kranken aufweisen und sogar in manchen Teilbereichen psychisch Kranke mehr ablehnen als die Allgemeinbevölkerung. Effekte des Unterrichts im Hinblick auf eine Einstellungsänderung konnten nicht festgestellt werden.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/s001150050050
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