Digitale Medien
Springer
European archives of psychiatry and clinical neuroscience
202 (1961), S. 346-353
ISSN:
1433-8491
Quelle:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Thema:
Medizin
Notizen:
Zusammenfassung Mit J131 markiertes Humanserumalbumin wurde i.v. injiziert. Mit einem Szintillationszähler über dem Confluens sinuum wurde die Zählrate der das Gehirn passierenden Blutmenge gemessen und auf einem Linienschreiber registriert. Bei jugendlichen Gesunden ist die Durchblutungszeit kurz und die Amplitude hoch. Die rasche Zeit spricht für einen intakten Antrieb, die hohe Amplitude für eine elastische Erweiterung der Hirngefäße beim Passieren der Blutwelle. Beim alten Patienten mit dem Syndrom der cerebralen Mangeldurchblutung ist die Durchblutungszeit verlangsamt und die Amplitude erniedrigt. Das heißt: der dynamische Antrieb ist vermindert und die starren Gefäße lassen in der Zeiteinheit nur eine geringe Blutmenge passieren. Nach Papaverin sieht man eine Erhöhung der Amplitude als Zeichen der Gefäßerweiterung. Dieser Effekt steht in keiner Korrelation zur Gewebsernährung. Nach Strophantin kommt es zu einer Verlängerung der cerebralen Verweildauer des Blutes. Dieses Phänomen wurde als positiver Nutritionseffekt bezeichnet und für die bessere Parenchymernährung verantwortlich gemacht.
Materialart:
Digitale Medien
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00353565
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