ISSN:
1432-2307
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Medicine
Notes:
Zusammenfassung Die Tracheopathia chondro-osteoplastica wurde an Hand von 8 eigenen Fällen in zwei Erscheinungsformen (Tr. osteoplastica, Tr. chondroosteoplastica) geteilt. Es ergibt sich folgende gemeinsame formale und kausale Pathogenese: 1. Durch lokale Entzündung (Acidose) oder allgemeine Stoffwechselstörungen entstehen umschriebene hyaline Verquellungen des subepithelialen Bindegewebes in der Trachea und eventuell auch in den großen Bronchien. 2. Bestehen solche Verquellungen eine gewisse Zeit, so vermag sich in ihnen Kalk niederzuschlagen. In der Regel heilen sie als zarte Narben aus, die ebenfalls verkalken können (Vergleichsmaterial). 3. Das örtliche Mesenchym kann in Analogie zu den Gesetzmäßigkeiten der heterotopen Knorpel- und Knochenbildung durch die hyalinen Verquellungen einen Anreiz zur Knorpelbildung, durch die Verkalkungen einen Anreiz zur Knochenbildung erfahren. 4. Die Knorpelherde können enchondral verknöchern. 5. Neben isoliert zwischen den Trachealringen und der Schleimhaut liegenden Knorpel- und Knochenherden können auch Ekchondrosen der Trachealknorpel gebildet werden, die unter Umständen mit den Herden in Verbindung stehen und ebenfalls verknöchern.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00955181
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