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  • 1960-1964  (2)
Materialart
Erscheinungszeitraum
Jahr
  • 1
    Digitale Medien
    Digitale Medien
    Springer
    Medical microbiology and immunology 148 (1962), S. 405-411 
    ISSN: 1432-1831
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Es wurden die Tonsillen von 62 Rindern auf Streptokokkenvorkommen untersucht und dabei 105 Streptokokkenstämme isoliert. Folgende Streptokokkenarten konnten differenziert werden: Viridans-Streptokokken 38mal, Streptokokken vom Typ des Sc. uberis 18mal, des Sc. dysgalactiae 14mal, des Sc. agalactiae 3mal, Enterokokken 14mal, So. pyogenes animalis 11mal, Sc. salivarius 3mal; nicht bestimmbar waren 4 Stämme. Der Sc. agalactiae war nur mit 3 Stämmen = 2,9% vertreten. Sc. dysgalactiae und Sc. uberis, die bei Mastitiden und Euterinfektionen gegenüber den Galtstreptokokken nicht so häufig vorkommen, sowie die Viridans-Streptokokken, die Enterokokken und der Sc. pyogenes animalis, die als Mastitiserreger noch seltener gefunden werden, wurden weit häufiger isoliert. Diese Feststellung spricht nicht für eine Bedeutung der Tonsillen als Focus, von dem aus auf hämatogenem Wege eine Infektion der Milchdrüse erfolgt. Die Streptokokkenflora gehört offenbar zur „normalen“ Keimbesiedlung der gesunden bovinen Tonsillen, wobei anzunehmen ist, daß die Keime von der Außenwelt, insbesondere mit dem „infizierten“ Futter oder Wasser aufgenommen und in der Schleimhaut der Tonsillen „abgefangen“ werden.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    ISSN: 1432-1831
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Notizen: Zusammenfassung Der Sc. agalactiae vonNocard u.Mollereau, der als boviner Mastitiserreger bekannt ist, wird auch nicht selten bei menschlichen Erkrankungen gefunden. Die Streptokokken beider Provenienzen werden durch das Streptokokkengruppenserum B erfaßt, signifikante biochemische Unterschiede bestehen nicht, und auch hinsichtlich der Phagentypen gibt es keine klare Trennung. Es erhebt sich die Frage, ob die humanen und bovinen Agalactiae-Infektionen identisch sind und eine wechselseitige Infektionsmöglichkeit zwischen Mensch und Rind besteht. Bisher konnten noch in keinem Falle ātiologische Zusammenhänge zwischen dem Vorkommen von Gruppe B-Streptokokken beim Menschen und dem Genuß galtstreptokokkenhaltiger Milch nachgewiesen werden. In dieser Arbeit werden 13 künstliche Infektionsversuche mit zwölf Gruppe B-Stämmen humaner Herkunft, deren biochemischer Index und Phagentyp bestimmt war, an bovinen Eutern beschrieben. Die künstlichen Infektionen verliefen ohne klinische Erscheinungen nur „mit mikroskopisch nachweisbaren Eiter“ in Milch und Veränderungen der chemisch-physikalischen Milchwerte. Einige Stämme waren offenbar nicht virulent genug, sie wurden alsbald wieder ausgeschieden, und die Milchdrüse heilte von selbst aus. Andere humane B-Streptokokkenstämme konnten zur Ansiedlung gebracht werden, doch wurden die infizierten Euter mit Antibioticasalben ad us. vet. saniert. Der nur subklinische Verlauf der Infektionen spricht nicht für eine besondere Virulenz der humanen Stämme für die bovine Milchdrüse. Wenn es auch im Experiment gelungen ist, mit Gruppe B-Stämmen vom Menschen eine leichte Mastitis beim Rinde zu erzeugen, so weiß man dennoch nicht, ob unter natürlichen Infektionsbedingungen eine Infektion der Milchdrüse der Kuh durch menschliche Infektionserreger möglich ist.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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