ISSN:
1435-1536
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Chemistry and Pharmacology
,
Mechanical Engineering, Materials Science, Production Engineering, Mining and Metallurgy, Traffic Engineering, Precision Mechanics
Notes:
Zusammenfassung 1. Es wurde die Wichtigkeit der Bestimmung des scheinbaren spezifischen Volumens der gequollenen Substanz bei der Untersuchung der Molekülverbindungen von Zellulose hervorgehoben und theoretisch eine Methode entwickelt, mit der man durch Kombination der röntgenographischen Daten und des experimentell leicht zu findenden scheinbaren spezifischen Volumens die Zusammensetzung der Molekülverbindungen bestimmen kann. a=(V·N L /n·M−v s )ϱM. Hierin bedeutena pro 1 g Zellulose aufgenommene Menge Lösung in g,V das röntgenographisch ermittelte Volumen des Elementarkörpers,n die Zahl des im Elementarkörper enthaltenen Grundmoleküls,N L die Loschmidtsche Zahl,M das Molekulargewicht des Glukoserestes, d.h. 162,v s das scheinbare spezifische Volumen der Zellulose im gequollenen Zustand undϱ m wahre spezifische Gewicht der Gleichgewichtslösung. 2. Das scheinbare spezifische Volumen der Zellulose wurde im Zustand von Wasserzellulose, Na-Cell I, Na-Cell II, Na-Cell IV, Hydrazinzellulose I, Salpetersäurezellulose (Knechtverbindung) und Perchlorsäurezellulose bestimmt. 3. Es ergab sich, daß Wasserzellulose, Na-Cell I und Na-Cell II folgende Zusammensetzung besitzen: Wasserzellulose C6H10O5·H2O, Na-Cell I C6H10O5·NaOH·3H2O, Na-Cell II C6H10O5·NaOH·H2O. Ferner ist die Zusammensetzung der Na-Cell IV, Hydrazinzellulose, der Knechtverbindung und der Perchlorsäurezellulose wahrscheinlich wie folgt: Na-Cell IV C6H10O5·0,3 NaOH·H2O, Hydrazin-Zellulose I C6H10O5·H2N NH2·H2O, Knechtverbindung C6H10O5·HNO3·H2O, Perchlorsäure-Zellulose 2C6H10O5·HClO4·2H2O.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF01518787
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