ISSN:
1432-0878
Source:
Springer Online Journal Archives 1860-2000
Topics:
Biology
,
Medicine
Notes:
Zusammenfassung 1. Auch im menschlichen Herzmuskel ist die Myofibrille ein Schlauch von etwa 1 μ Dicke, bestehend aus einem flüssigen Inhalt und einer Hülle, innerhalb welcher eine Anzahl Längsstützfibrillen verlaufen. 2. Diese Längstonofibrillen verbinden sich mit den Transversalsystemen, wodurch ein Gerüst innerhalb der Muskelzelle gebildet wird, das einerseits peripher in das Sarcolemm übergeht, andererseits die Myofibrille n durch Reifen (Z-Streifen) anschirrt und in ihrer Lage zueinander befestigt. 3. Das Sarcolemm ist keine homogene Membran, keine Zellhaut, sondern ein Fasernetz, das vom Perimysium nicht getrennt werden kann. Dieses befestigt sich an der Herzmuskelfaser durch eindringende Fortsätze. 4. Die Querstreifung beruht im Stadium der Verkürzung auf Bildung von Tröpfchen im Z-Streifen, deren Gesamtheit den C-Streifen bilden. Der Q-Streifen der Ruhe dürfte von anlagernden Sarcosomen gebildet sein. Die Myofibrille selbst ist in der Längsrichtung gleichmäßig gebaut. 5. Zwischen der Anastomose zweier Nachbarzellen und dem His-schen Reizleitungsbündel sind sämtliche Übergänge vorhanden, um die Coordination des Herzmuskels zu gewährleisten.
Type of Medium:
Electronic Resource
URL:
http://dx.doi.org/10.1007/BF00376389
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