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    Digitale Medien
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    Springer
    Langenbeck's archives of surgery 335 (1974), S. 273-293 
    ISSN: 1435-2451
    Schlagwort(e): Myositis ossificans ; Tetanus ; Continual Respiration ; Alkalosis ; Elektromyography ; Muscle Biopsy
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Wir beobachteten 4 Fälle von ausgedehnter Myositis ossificans im Bereich der großen Gelenke nach überstandenem schwerem Tetanus. Alle 4 Patienten wurden dauerrelaxiert und künstlich beatmet. Das Maximum der Verknöcherupgen war bei 3 Patienten in den Weichteilen der Hüfte, bei einem Patienten in der Schultermuskulatur. Die ersten Bewegungseinschränkungen fielen nach 5 Wochen auf, die ersten röntgenologisch faßbaren Veränderungen ließen sich zwischen der 5. und 7. Krankheitswoche nachweisen. EMG-Untersuchungen zeigten myopathische Veränderungen. Im histologischen Bild der Muskelprobeexcisionen fanden wir zunächst Faserschddigungen bis zur Myonekrose, später myogene Faseratrophien. Die verknöcherten Partien bestanden aus spongiösem Knochen. Die eigenen Fälle werden mit den bisber in der Literatur beschriebenen verglichen. Ätiologie und Pathogenese der Myositis ossificans sind nicht eindeutig geklärt. Unter Würdigung der Literaturangaben sind wir der Ansicht, daß bei der Entstehung einer Myositis ossificans nach Tetanus lokale Faktoren (Verletzungen der Muskulatur und Schädigung der Muskelfasern) und allgemeine Faktoren (Dauerbeatmung mit zeitweiser Alkalose) bedeutend sind. Eine Therapie der Wahl ist nicht bekannt.
    Notizen: Summary Four cases of extensive myositis ossificans of the major joints which occurred after tetanus were observed. All four patients were relaxed and ventilated. The site of most ossification in three patients was the soft part of the hip, in one patient the shoulder musculature. After 5 weeks the first restrictions of movement were observed; between the 5th and 6th week the first changes were detectable in X-rays. EMG examinations showed myopathic changes. In the histological findings of the muscle biopsy we found at first fiber damage extending to myonekrosis, later myogenic fiber atrophy. The ossified regions consisted of spongy bone. Our cases are compared with those which have up to now been described in the literature. Etiology and pathogenesis of myositis ossificans have not been unequivocally explained, however in respect to the material already published we are of the opinion that for myositis ossificans to occur following tetanus local factors (injury of the musculature and damage to the muscle fibers) and general factors (continual respiration with temporary alkalosis) are important. A certain therapy ins unknown.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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