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    Springer
    Archives of toxicology 37 (1976), S. 39-46 
    ISSN: 1432-0738
    Schlagwort(e): Cadmium ; Carbonic anhydrase ; Hemoglobin ; Blood ; Testes ; Rat
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung Die bei Säugetieren durch Cadmium (Cd) hervorgerufenen Hodenschäden beruhen angeblich auf einer Hemmung der Carboanhydratase (CAH). Da Cd dosisabhängig die Hodendurchblutung beeinflußt, könnte jedoch durch eine Verminderung der Zahl CAH-reicher Erythrocyten eine Hemmung der CAH im Hoden vorgetäuscht werden. Wir bestimmten deshalb CAH-Aktivitäten und Hämoglobin (Hb)-Gehalt im Blut und im Hoden von unbehandelten und Cd-behandelten Sprague-Dawley-Ratten. Entsprechende Untersuchungen wurden an Ratten-Hoden durchgeführt, die vorher über die a. testicularis perfundiert worden waren. Die Ratten erhielten Cd intraperitoneal als CdCl2 jeweils in Einzeldosen von 1,5, 3,0 und 5,0 mg Cd2+/kg Körpergewicht. 1. Die Untersuchungen an perfundierten Hoden zeigten deutlich, daß die im Hodengewebe bestimmten CAH-Aktivitäten nicht einer Hoden-CAH sondern vielmehr der Erythrocyten-CAH zuzuordnen sind. 2. Bei den Cd-behandelten Ratten beobachteten wir kurze Zeit (0,25–1,0 h) nach der Cd-Zufuhr zunächst reversible Durchblutungsänderungen. Sie bestanden in Abhängigkeit von der Cd-Dosis sowohl in einer vorübergehenden Abnahme (1,5 mg Cd2+/kg) als auch in einer Zunahme (3,0 bzw. 5,0 mg Cd2+/kg) des Hb-Gehaltes im Hoden. 3. Unabhängig von diesen geringfügigen Durchblutungsänderungen kam es später (14–24 h nach 1,5 mg Cd2+/kg, 7–14 h nach 3,0 mg Cd2+/kg und 1–3 h nach 5,0 mg Cd2+/kg) zu den bekannten hämorrhagischen Hodenveränderungen mit einer starken Zunahme des Hb-Gehaltes und der CAH-Aktivität. 4. Anhand der Korrelationen zwischen CAH-Aktivität und Hb-Gehalt im Blut und im Hoden konnte eine Hemmung der CAH als primäre Ursache der Cd induzierten Hodenschäden ausgeschlossen werden.
    Notizen: Abstract The cadmium-induced (Cd) damage of mammalian testes is thought to be correlated with an inhibition of carbonic anhydrase (CAH) by Cd. Since Cd causes dose-dependent changes in blood flow of the testes, an inhibition of CAH in the testes could be simulated by a decrease of CAH-rich erythrocytes. Therefore, CAH activities and hemoglobin (Hb) content were determined in blood and testes of untreated and Cd-treated Sprague-Dawley rats as well as in testes perfused via the testicular artery. Cd was intraperitoneally applied as CdCl2 in single doses of 1.5, 3.0, and 5.0 mg Cd2+/kg b.w., respectively. 1. The experiments on perfused testes clearly demonstrated that the CAH activities originate from erythrocytes rather than from a tissue located enzyme. 2. The alterations in blood circulation occurring shortly (0.25–1.0 h) after the Cd administration were characterized by a dose-dependent, transient decrease (1.5 mg Cd2+/kg) as well as an increase (3.0 and 5.0 mg Cd2+, respectively) of the Hb content in the testes. 3. Independent of these minor alterations in a later state (14–24 h after 1.5 mg Cd2+/kg, 7–14 h after 3.0 mg Cd2+/kg, and 1–3 after 5.0 mg Cd2+/kg), Cd induced the well known hemorrhagic alterations of the testes with a high increase of Hb content and CAH activity. 4. By means of the correlations between CAH activities and Hb content in blood and testes an inhibition of the CAH by Cd as the primary cause for the tissue damage of the testes could largely be excluded.
    Materialart: Digitale Medien
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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    ISSN: 1432-0738
    Schlagwort(e): Diisopropylfluorophosphate ; Acute and Chronic Poisoning ; Therapy with Obidoxime ; Reactivation of Cholinesterase in Various Tissues ; Diisopropylphosphorofluoridat ; Akute und subchronische Vergiftung ; Therapie mit Obidoxim ; Reaktivierbarkeit der ChE verschiedener Gewebe
    Quelle: Springer Online Journal Archives 1860-2000
    Thema: Medizin
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Zusammenfassung An Meerschweinchen wurde der zeitliche Verlauf der ChE-Hemmung in Erythrocyten, Ventrikelmuskulatur und Gehirn bei subchronischer und akuter DFP-Vergiftung untersucht und die Reaktivierbarkeit der ChE dieser Gewebe nach subcutaner Injektion von Obidoxim geprüft. Bei beiden Vergiftungsarten ergaben sich Unterschiede hinsichtlich des Ausma\es und des zeitlichen Verlaufes der ChE-Hemmung zwischen den drei Geweben. Während der subchronischen Vergiftung durchläuft die ChE-Hemmung bei den Erythrocyten ein Maximum, bei der Ventrikelmuskulatur und dem Gehirn hingegen stellt sie sich kumulativ auf einen Endwert ein. — Die ChE des Gehirns werden durch Obidoxim weder bei der subchronischen noch bei der akuten Vergiftung reaktiviert. Die Reaktivierbarkeit der Erythrocyten-ChE ist bei beiden Vergiftungsarten wesentlich besser als die der ChE in der Ventrikelmuskulatur. Letztere können durch Obidoxim nur innerhalb eines kürzeren Zeitraumes reaktiviert werden als die der Erythrocyten.
    Notizen: Summary The time course of inhibition of cholinesterase (ChE) was studied in erythrocytes, ventricular muscle and brain of guinea pigs during chronic and acute poisoning with DFP. The reactivation of ChE in these tissues following subcutaneous injection of obidoxime was also tested. In both kinds of poisoning, considerable differences in degree and time course of ChE-inhibition were observed in the three types of tissue studied. Whereas the ChE-inhibition in erythrocytes achieved a maximum and then subsided, there was a cumulative increase of inhibition leading to a maximal value which was maintained in both ventricular muscle and brain. The ChE of the brain could not be reactivated by obidoxime in either chronic or acute poisoning. In both types of poisoning, the reactivation of ChE in erythrocytes was substantially better than in cardiac muscle. The reactivation by obidoxime in the latter tissue was of shorter duration than in erythrocytes.
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